"Wir haben uns kämpferisch und taktisch hervorragend verkauft", hatte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann an der Einstellung seiner Mannschaft nichts auszusetzen. Der Tabellenführer aus Frankfurt besaß zwar die größeren Spielanteile, hatte aber mit den Blauen doch mehr Mühe als erwartet. Ein berechtigter Foulelfmeter brachte die Führung der jungen Adlerträger, die sie im zweiten Durchgang nach einem Abwehrfehler ausbauten. Trotz der Niederlage und dem Überwintern auf einem Abstiegsrang blickt Dieter Seidelmann, der seinem Keeper Dominik Reuter ein Sonderlob zukommen ließ, optimistisch in die Zukunft: "Wenn wir auf diese Leistung aufbauen können, werden wir den Klassenerhalt schaffen."

WT, 13. 12. 2004

"In der ersten Halbzeit waren wir optisch überlegen und hatten zwei Kopfball-Chancen. Bis zur 60. Minute standen wir defensiv gut", konstatierte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann. Dann aber fielen in drei Minuten gleich drei Gegentore. "Das war der Genickbruch. Aber die Niederlage ist zu hoch ausgefallen", merkte Seidelmann an.

WT, 29. 11. 2004

Nach einer ersten Halbzeit, die vor sich hinplätscherte, wurde Biebrich bei der einzigen Torchance des FSV bestraft. "Dann waren Pech und Unvermögen Grund dafür, dass es trotz Chancen im Minutentakt nur noch zum 1:1 durch Kai Hofem reichte", haderte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann, der seine Abwehrspieler Andi Akbaba und Zaki Ouffata heraushob.

WT, 22. 11. 2004

"Wir waren genauso gut wie Dieburg. Auch wir hatten sechs gut herausgespielte Chancen, diese allerdings kläglich vergeben, während der Gegner daraus sechs Tore machte", konnte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann die deutliche Niederlage nicht anders erklären. Individuelle Fehler begünstigten die Dieburger Tore, so ein berechtigter Elfmeter zum 1:0 für die Platzherren. Einzig Kai Hofem verkürzte zum zwischenzeitlichen 4:1.

WT, 15. 11. 2004

"Das war unsere schlechteste Saisonleistung", wollte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann nichts beschönigen. "Keiner hat bei uns auch nur annähernd Normalform erreicht." Symptomatisch auch die Entstehung des Tor des Tages: Direkt nach der Pause kassierte Biebrich nach einem verlorenen Zweikampf ein Kontertor, bei dem der Torwart noch ausgespielt wurde.

WT, 8. 11. 2004

Das war C-Jugend-Oberliga-Fußball vom Feinsten. Das Derby FV Biebrich 02 - SV Wehen hatte moralisch keinen Verlierer verdient. Mit 2:2 (1:0) endete die Partie etwas glücklich für den blauen Nachwuchs. Die Jungs aus Taunusstein traten schon in Durchgang eins als homogenere Mannschaft mit mehr Spielanteilen auf, die Chancen aber lagen auf Seiten der toll fightenden 02er. Und denen gelang auch das nicht unverdiente 1:0 durch Kai Hofem nach genau einer halben Stunde.

Unter den 150 begeisterten Fans draußen waren selbstredend auch die prominenten Väter der Nachwuchs-Kicker. Und die strahlten so wie Wehens Manager Bruno Hübner: "Ein gutes C-Jugend-Match." Auch Thomas Kramke gehörte dazu: "Wehen ist klar besser, hat aber den ersten Durchgang total verschlafen." Das sah auch Wehens Coach Michael Zindel, Junioren-Weltmeister im Rennrodeln von 1987, so: "Der Zähler ist für Biebrich glücklich, wir mussten einfach mehr Tore machen."

Hellwach waren die Zuschauer, denn die Jungspunde imponierten nicht nur mit Tempo-Fußball, sondern auch mit knackigen Zweikämpfen und technisch schönen Aktionen. Der Konkurrenzkampf beider Teams, die sich auch außerhalb des Fußballgeläufs kennen, war unverkennbar. Der dritte Durchgang wird am heutigen Montag auf den Schulhöfen bestimmt mit heißen Diskussionen fortgesetzt.

Als Anthony Jung mit einer tollen Einlage das 2:0 gelang, schien alles gelaufen. Doch Wehen warf noch einmal alles rein, und der überragende Orkun Zer machte das, was er am besten kann: Zwei Tore zum Endstand von 2:2. Hüben wie drüben, insbesondere auf der blauen Seite, wurde noch mehrmals kurz vor einem Torjubel gerade noch geklärt. Die Spannung blieb bis zum Abpfiff des guten Referees Frank Kunold, der die Sprache der Jugend kennt und alles optimal im Griff hatte, erhalten. Biebrichs Trainer Klaus Tobies und auch dessen Assi Dieter Seidelmann waren mit dem 2:2 hochzufrieden. Tobies: "Am Ende war es für uns ein glücklicher Punktgewinn. Die Kraft hatte nachgelassen und damit auch die Konzentration." Dieter Seidelmann sah dabei einen offenen Schlagabtausch. Und einen Gewinner hatte der Fußball-Nachmittag auf dem Kunstrasen-Flickenteppich der Dyckerhoff-Sportanlage allemal: Die vielen jungen Talente wecken Hoffnungen für den heimischen Raum.

FV Biebrich 02: Reuter; Hachenberger, Akbaba, Ouffata (64. Janke), Torkmann, Sabanovic, Hofem, Herweck, Neumann, Seidelmann, Jung (43. Anastasiou/60. Fichtel)

SV Wehen: Foth; Bierke, Menger, Hoffmann, Albert, Stellwag (43. Marzouki), Schmidt, Neumann (29. Hübner), Hopsch (49. Walter), Zer, Wylezyk (59. Kramke)

Tore: 1:0 (30.) Hofem; 2:0 (42.) Jung; 2:1 (47.) Zer; 2:2 (60.) Zer

Schiedsrichter: Frank Kunold (Bad Vilbel)

Zuschauer: 150

Per Elfmeter egalisierte Andreas Akbaba nach Foul an Kai Hofem den frühen Rückstand. "Wir traten mit dem letzten Aufgebot an, aber die Jungs haben eine super Einstellung gezeigt und ein Riesen-Kampfspiel geliefert", lobte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann.

WT, 18. 10. 2004

"Wir hatten alles im Griff", freute sich Biebrichs Coach Dieter Seidelmann über den ersten Saisonerfolg, der leicht hätte höher ausfallen können. Kai Hofem, der später noch die Latte traf, und Felix Neumann buchten den Dreier.

WT, 13. 10. 2004

WT, 4. 10. 2004

"Zu Beginn waren wir noch nicht auf dem Platz", kommentierte Biebrichs Trainer Dieter Seidelmann den Rückstand nach 30 Sekunden. "Das Spiel plätscherte dann vor sich hin, erst nach der Pause haben wir mehr Druck gemacht." Durch Kai Hofem kam Biebrich zum Ausgleich, geriet durch einen direkt verwandelten Freistoß erneut in Rückstand, ehe wieder Kai Hofem zur Stelle war. "Ein gerechtes Unentschieden", urteilte Dieter Seidelmann.

WT, 27. 9. 2004

"Unsere Riesenleistung ist nicht belohnt worden", war Biebrich-Trainer Dieter Seidelmann enttäuscht. "Auch Darmstadts Trainer hat zugegeben, dass der Elfmeter zum 0:1 unberechtigt war." Felix Neumann traf nur die Latte, bereitete später den Anschlusstreffer durch Sammy Felix vor.

WT, 20. 9. 2004

"Die Eintracht ist eine andere Welt, ist klarer Favorit und hat die stärkste Mannschaft", musste Biebrichs Co-Trainer Dieter Seidelmann feststellen. In der achten Minute verpasste Kai Hofem den 1:1-Ausgleich. Die jungen Adlerträger erzielten postwendend das 2:0. Das zwischenzeitliche 5:1 durch Hofem nach Freistoß von Michael Seidelmann (46.) war dann nur noch Ergebniskosmetik.

WT, 6. 9. 2004