Eigentlich hätten wir ja gewarnt sein müssen! Unsere B3 spielte gegen die DJK nur 4:4, obwohl sie das ganze Spiel überlegen gestaltet hatte.

Und was machten wir: Betätigten uns als Stehgeiger. So etwas wird natürlich und zu Recht im Fußball gnadenlos bestraft. Ein blödes Foul, das offensichtlich im Tiefschlaf begangen wurde, wurde kurz vor unserem Strafraum mit einem Freistoß für Klarenthal geahndet. Zwar war unser Tormann an dem gut getretenen Freistoß noch dran, aber der Ball zappelte im Netz und Klarenthal jubelte.

Aufwachen war angesagt. Und zwar schnell! Nach ein paar Umstellungen wurde aus dem planlosen Gegurke, das wir unseren Anhängern in den Anfangsminuten boten, noch ein halbwegs passables Fußballspiel. Chancen wurden herausgespielt, der Wille stimmte jetzt und da Klarenthal auch nur noch das Nötigste machte, konnte das Spiel noch gedreht werden. Auf Grund der vielen Möglichkeiten in der zweiten Spielhälfte muss das 4:1 allerdings als ein zu niedriges Ergebnis eingestuft werden.

Der Schock in den Anfangsminuten war heilsam. In einem Fußballspiel muss man sich von der ersten Spielminute bis zum Schlusspfiff konzentrieren. Einige Spieler von uns scheinen aber immer mal wieder in den ersten Minuten zu träumen (von was eigentlich?)...MIt so einer Einstellung werden wir unser großes Ziel nicht erreichen!

Alesio Desio debütierte im Blauen Dress.

Erfreulich eins: Der Klassenleiter der Kreisliga B in WI hatte mit diesem fairen B-Jugendspiel keinerlei Probleme.

Erfreulich zwei: Die Leistungen von Eroglu, Mirotes und Karadag.

Aufstellung: Ritzel, Desio, Eroglu, Aktürk, Mirotes, Kirazli, Gür H., Gür R., Karadag, Panagiotidis, Kaya, Haasler, Dolmaz, Gündüz

Charalampos Mentis

Vor der Meisterschaftsrunde richteten wir ein Freundschaftsspiel gegen die SpVgg aus, das hatte echtes Trainingsspielcharakter und ein paar unserer Spieler dachten, das wird dann ja wieder wohl genauso werden. Irrtum! Wir machten uns das Leben wieder selbst schwerer als nötig.

Zum Einsatzwillen der ersten Halbzeit: Jede Altherrentruppe läuft mehr als wir in Spielhälfte eins. Die Leistung war einfach katastrophal. Vom Libero bis zu den Stürmern: Keiner fand eine Einstellung zum Spiel. Keine Ordnung, kein konstruktives Zusammenspiel, stattdessen planlose Einzelaktionen, die jeden Trainer frühzeitig ergrauen lassen.

Die SpVgg selbst verschanzte sich am eigenen Strafraum, nur selten konnten sie einen halbwegs erfolgsversprechenden Angriff starten und vor unserem Tor verloren sie dann die Nerven.

Der Trainer des SV Erbenheim staunte nicht schlecht, dass wir uns so schwer taten. Das einzig Positive dieses Spiels war, dass wir 8:0 gewinnen konnten und dass in der zweiten Spielhälfte dann doch noch ansatzweise Fußball gespielt wurde.

Man muss es noch einmal deutlich sagen: JEDER Gegner ist ernstzunehmen. Wer ein Spiel schon vorher abhakt, wacht dann oft in einem falschen Film auf! Hier haben unsere Spieler teilweise mentale Probleme, die wir in den Griff bekommen müssen. Jedes Spiel Spiel muss erst einmal gespielt werden; dann kann man jubeln oder weinen!

Javad Hanifeh ließ bei seinem Debüt leider einige hochkarätige Chancen aus. Lobend erwähnt sei der zweifache Torschütze Mirotes.

Aufstellung: Özen, Eroglu, Kaya, Mirotes, Aktürk, Dolmaz, Yildiz, Karadag, Gündüz, Kirazli, Panagiotidis, Gür H., Gür R., Haasler, Hanifeh

Charalampos Mentis

Das Spiel gegen die "Eisenbahner" fand Mittwoch abends bei eisigen Temperaturen auf dem gefrorenen Hartplatz des VfR statt. Im Tor unserer Jungs debütierte Abdullah Özen.

Der VfR war ein unbeschriebenes Blatt. Über Stärken und Schwächen des Teams wussten wir nicht viel, wie gut war also diese Mannschaft? Immerhin, der VfR hätte schon nach zwei Minuten in Führung gehen können. Ein Warnsignal zur rechten Zeit. Nachdem wir zuerst noch hundertprozentige Chancen ausließen, wurde unser Spiel schließlich doch noch konzentriert und abgeklärter. Unsere Defensivabteilung bekam das Spiel in den Griff und war jederzeit Herr des Geschehens.

Obwohl wir das Spiel letztendlich mit 13:0 gewannen, bedeutet das aber keineswegs, dass wir ein Riesenspiel gemacht haben, zumal der Gegner von Minute zu Minute abbaute.

Bemängeln muss ich unnötige Einzelaktionen und teilweise auch ein uncleveres Zweikampfverhalten. Hier müssen wir uns noch steigern.

Lobend erwähnt seien Özen im Tor, Panagiotidis, der viel mal traf und Karadag, der drei Mal einnetzte.

Aufstellung: Özen, Eroglu, Kaya, Mirotes, Aktürk, Dolmaz, Yildiz, Karadag, Gündüz, Kirazli, Panagiotidis, Gür H., Gür R., Haasler

Charalampos Mentis

Da der TuS in allen Mannschaftsteilen gute Leute zur Verfügung hat, war uns klar, dass es gegen diese kompakte Mannschaft ein schweres Heimspiel werden würde. Vor allen den Libero der Nordenstädter, der hinten alles abräumt und bei Standardsituationen immer mit nach vorne geht und die zwei Stürmer, die aus allen Lagen auf's Tor schießen, galt es unter Kontrolle zu bringen. Darüberhinaus wussten ja wir ja noch aus der vorigen Saison, dass der TuS ein ernstzunehmender Gegner ist. Also: Volle Konzentration!

Kurz gesagt: Chancen wurden zwar auf beiden Seiten herausgespielt, aber wir hatten das bessere Ende für uns. Das Spiel endete 2:0 für uns, aber Nordenstadt war bis dato der schwierigste Gegner. Man muss ja nun wirklich auch nicht jedes Spiel hoch gewinnen und in manchen Spielen kann man nur über Disziplin und Ordnung zum Sieg kommen. Hervorheben möchte ich noch das hervorragende Abwehrverhalten meines Teams und Torwart Ritzel, der mit ein paar Glanzparaden das zu Null sicherte.

Aufstellung: Ritzel, Aktürk, Eroglu, Gür H. Gür R., Mirotes, Karadag, Panagiotidis, Gündüz, Yildiz, Haasler, Dolmaz, Kaya, Kirazli

Charalampos Mentis

Mal wieder ein reines B2 Spiel. Da sich der Tormann der B1 (Daniel Ritzel), die vor uns spielte, verletzte, mussten wir unseren etatmäßigen Keeper Stefan Riedel an die B1 abgeben. Wir lösten dieses Problem, indem wir einfach einen Feldspieler zum Torhüter umfunktionierten. Die Wahl fiel auf Aktürk.

Gegen Schwarz-Weiß zu spielen ist immer eine Freude, besonders wenn man dann obendrein so hoch gewinnt. Kurz gesagt: Unsere Jungs spielten wieder richtig FUSSBALL, einziges Manko war wieder einmal die mäßige Torausbeute. Ein 20:0 wäre durchaus möglich gewesen.

"Ötzie" Aktürk musste in den Anfangsminuten einen Freistoß parieren, das war's. Er fand sogar Zeit, sich mit ein paar Kumpels zu unterhalten, die sich hinter dem Tor platziert hatten...aber die Musik spielt auf dem Spielfeld und nicht außerhalb!

Auf Grund seines tollen headers nach schöner Flanke wird Resul Gür zum Kopfballungeheuer ernannt. Panagiotidis war gut aufgelegt und netzte fünf mal ein. Yildiz musste nach einem Zusammenprall gegen Ende der ersten Spielhälfte verletzungsbedingt ausgetauscht werden.

Aufstellung: Aktürk, Eroglu, Dolmaz, Panagiotidis, Mirotes, Gür R., Gür H., Gündüz, Kaya, Yildiz, Kirazli, Haasler, Karadag

Charalampos Mentis

Wir kamen leider ca. 25 zu spät, da wir irrigerweise von 11.00 Uhr als Anstoßtermin ausgingen, das Spiel war jedoch auf 10.00 Uhr terminiert. Wir möchten uns hier noch einmal beim Gastgeber für die Verspätung entschuldigen.

Kastel 46, da war doch mal was!!!Richtig, hier vergeigten wir in der letzten Saison unsere Meisterschaft. Also: Wir hatten etwas gut zu machen und mussten das Spiel dieses Mal ernst nehmen, in der Abwehr gut stehen und die vorhandenen Chancen nutzen.

Wir begannen mit nur einem Stürmer, um im Mittelfeld Überzahl zu haben. Man sah schon nach wenigen Minuten, dass uns dieses Spiel Laufbereitschaft und Kampfgeist abverlangen würde. Kastel/Kostheim versuchte (auch mit kleineren Fouls) unseren Spielfluss zu hemmen. Aber unsere Chancen häuften sich, denn der Druck auf den Gegner nahm zu und so stellten sich dann auch die Tore ein.

Der Einsatz der Spieler wurde belohnt, weil unsere Jungs von der ersten bis zur letzten Minute FUSSBALL spielten. Wir gewannen das Spiel souverän mit 5:0 (im Übrigen OHNE einen B1 Spieler - das nur kurz an die Adresse von Kastel/Kostheim, die den Eindruck hatten, unser Torwart, ein paar Mittelfeldspieler und unser Stürmer wären Oberligaspieler gewesen).

Zum Schluss noch ein Lob an die Abwehr, die nichts anbrennen ließ!

Tore: 3 x Gündüz, 2 x Karadag

Aufstellung: Riedel, Gündüz, Karadag, Mirotes, Kirazli, Gür H., Gür R., Eroglu, Aktürk, Dolmaz, Lasser, Kaya, Haasler, Yildiz

Charalampos Mentis

Man kennt sich seit Jahren. Grün-Weiß stellt immer schon Mannschaften, die bis zur letzten Minuten kämpfen und immer dafür gut sind, auch besseren Gegnern ein Bein zu stellen. Für uns hieß das: Zweikämpfe annehmen und gewinnen, den Gegner unter Druck setzen und ihn nicht ins Spiel kommen lassen. Außerdem mussten wir dumme Foulspiele in der 20 - 25 m Distanz vermeiden, da der PSV über gute Freistoßschützen verfügt. Desweiteren wollten wir über die Außenpositionen das Spiel beleben, um unseren kopfballstarken Stürmern zu viel Flanken wie möglich zu servieren.

Ales in allem waren das taktische Maßnahmen, die den gewünschten Erfolg brachten. Die Abwehr stand sicher, das Mittelfeld war gut sortiert und die Stürmer immer in Bewegung. Zur Halbzeit stand es 4:0 für uns.

In der zweiten Spielhälfte schraubten wir das Tempo zurück, da Grün-Weiß gezwungen war, jetzt offensiver zu agieren. Dadurch ergaben sich Freiräume durch Kontersituationen, die wir gut nutzen konnten. Grün-Weiß hatte zwar ein paar Chancen durch Standardsituationen, die aber wirkungslos verpufften. Letztendlich gewannen wir 7:0.

Das faire Spiel wurde von einem sehr gutem Schiedsrichter geleitet.

Negativ: Zwei unserer Spieler zickten etwas ab, nur weil sie nicht von Anfang an zum Einsatz kamen. Eine Mannschaft besteht aber aus mehr als den elf Spielern, die der Anfangsformation stehen. Es wird JEDER mal zu Beginn auf der Ersatzbank Platz nehmen müssen.

Aufstellung: Riedel, Gündüz, Gür H., Gür R., Karadag, Yildiz, Panagiotidis, Eroglu, Haasler, Kirazli, Kaya, Aktürk, Kaiwan

Charalampos Mentis

Im letzten Spiel hatte unser Gegner eine 1:20-Klatsche beim SV Erbenheim bezogen, zumal sie nur zu acht angetreten waren. Auch gegen uns konnte der TSV nur acht Spieler aufbieten. Der Schiedsrichter kam zwar zum Spiel - allerdings hatte er sich um eine halbe Stunde verspätet. Desweiteren hatte er das ein oder andere Problem mit aktivem und passivem Abseits - die zahlreich erschienenen Zuschauer hatten ihren Spaß!

Unsere Mannschaft spielte unterirdisch. Die spielerische Leistung kam einer Blamage gleich - nur gut, dass das Spiel nicht in Biebrich statt fand.

Ein Kompliment muss man den Spielern des Türkischen SV aussprechen, die sich tapfer bis zum Schlusspfiff wehrten, aber auf Grund der numerischen Unterlegenheit auf verlorenem Posten standen. Falls auch nur einer unserer Spieler Normalform gezeigt hätte, wäre das Ergebnis noch deutlich höher ausgefallen.

Dreifache Torschützen waren Aktürk und Karadag.

Aufstellung: Riedel, Gündüz, Kirazli, Kaiwan, Gür H., Gür R., Kaya, Aktürk, Haasler, Yildiz, Karadag

Charalampos Mentis

Das erste "Heimspiel" bescherte uns die JSG Rambach/Nord als Gast. Eine Mannschaft, deren Spielstärke nicht einzuschätzen war. Das hieß also: Konzentration von der ersten Minute an. Dann würden die Chancen schon von alleine kommen. Wir ließen den Ball laufen, versuchten den Gegner früh zu stören, um ihn zu Fehlern zu zwingen und setzten ihn in seiner Hälfte fest.

Die Möglichkeiten, die sich aus diesem Spiel ergaben, wurden lange Zeit konsequent genutzt. Die letzten Minuten allerdings wurden von Egoismus geprägt. Von außen hatte man den Eindruck, dass jeder Spieler einen eigenen Ball haben wollte. Eine kontraproduktive Einstellung, denn es wird halt nur mit EINEM Ball gespielt. Hier muss das Zusammenspiel einfach noch mehr forciert werden. Die JSG RamNo wehrte sich bis zum Schluss tapfer und hätte einen Ehrentreffer verdient gehabt. Fünffacher Torschütze war Tonguc.

Aufstellung: Riedel, Gür H., Haasler, Kirazli, Gür R., Yildiz, Karadag, Aktürk, Kaya, Panagiotidis, Kaiwan, Gündüz, Tonguc

Charalampos Mentis

Das erste Spiel der Saison 2004/05 mussten wir ausgerechnet gegen die B3 bestreiten. B3? Genau, die Neunzehner hatten ihre B-Jugend zurückgezogen, einige Spielter wechselten zu uns rüber. Aber auch wenn die 19er eine B-Jugend gestellt hätten, gäbe es eine B3 des FV Biebrich 02. Schließlich haben wir annähernd 50 (!) Spieler dieser Altersklasse und ALLE haben das Recht, zum Einsatz zu kommern.

Anstoß war um 15 Uhr. Beide Mannschaften waren da, Betreuer und Trainer waren da, Bälle waren da, selbst Zuschauer hatten sich eingefunden. Nur einer fehlte: Der Schiedsrichter! Gott sei Dank erklärte sich der Schiedsrichter des voran gegangenen Spiels (unsere B3 kickte gegen den SC Klarenthal) bereit, Überstunden zu machen. Ein herzliches Dankeschön an den Sportkameraden Alexander Hart vom SC Kohlheck!

Das Spiel selbst hatte die Qualität eines Trainingsspielchens, da konnten wir eigentlich gar keine großen Fehler machen. Zwar fand die B3 etwas besser ins Spiel, hatte auch die ein oder andere Chance in Führung zu gehen, aber ein Tor wollte nicht fallen. Die B2 münzte ihre Chancen jedoch sofort in Tore um. Alles in allem: Die B3 spielte frech mit, konnte die B2 durchaus hin und wieder etwas ärgern, da diese das Spiel immer mal wieder aus der Hand gab. Letztendlich gewann die B2 standesgemäß 9:1, den Ehrentreffer für die B3 erzielte Orhan Tas, der ein starkes Spiel ablieferte.

Aufstellung B2: Riedel, Kaja, Tonguc, Kirazli, Gür H., Gür R., Kaiwan, Yildiz, Haasler, Eroglu, Aktürk, Gündüz, Panagiotidis

Aufstellung B3: Özen, Peixoto, Tas, Özkan, Hasanbegovic, Yelcovan, Lasser, Duman, El Assoui, Ünal, Kritikos, Cardoso

Charalampos Mentis