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Das Internet Archiv des FV Biebrich 02 - Verbandsliga Hessen Mitte 2008/09

Spielberichte - Verbandsliga Hessen Mitte 2008/09

nach unten Aktueller Spieltag

Spielberichte vom ersten Spieltag

Eintracht Wetzlar - FV Biebrich 02 0:0 - 02. 08. 2008

Flindt hält Ordnung

Biebrichs Libero glänzt beim 0:0 in Wetzlar

nn. WETZLAR Prima Verbandsliga-Einstand für die Fußballer des FV Biebrich 02, die bei Absteiger Eintracht Wetzlar ein 0:0 holten und sich nun am Donnerstag gegen Zeilsheim erstmals dem eigenen Publikum präsentieren.

Es war eine Nullnummer mit ganz wenigen Torraumszenen, ein gegenseitiges Belauern, wer den ersten Fehler macht. Wetzlar mit den solide spielenden Ex-Wörsdorfern Meron Gebrihiwet und Ali Can setzte überraschend zu keinem Zeitpunkt auf bedingungslose Offensive, war hinterher mit dem Punkt zufrieden. Ebenso wie 02-Spielausschuss-Chef Thomas Utikal: "Unser Prunkstück war die Defensive."

Den Ausfall der Stammkräfte Daniel Löbelt und David Comandatore (beide verletzt) sowie Kurt Migge und Jürgen Eißmann (beide beruflich verhindert) steckten die von Trainer Roland Gisinger taktisch bestens ausgerichteten Biebricher erstaunlich gut weg. Das lag vor allem an Daniel Flindt, der die Rolle des Abwehrchefs enorm zweikampfstark und mit viel Übersicht interpretierte. Anfangs fand er sogar Zeit zu einem Außenrist-Knaller aus der Distanz, den Torhüter Jan Ziesenitz parierte (3).

Aber auch Neuzugang Christian Gebhardt (SG Walluf) überzeugte in der Defensive. Mit seiner körperbetonten Spielweise und den flankenartigen Einwürfen darf er getrost schon jetzt in die Rubrik "Bereicherung" eingeordnet werden. Wobei Youngster Timo Becker sich nicht minder konsequent und konzentriert einbrachte. Bis zur Nachspielzeit ließ dieses Trio nicht eine echte Torchance des Gegners zu. Erst dann wurde der Wall einmal durchbrochen und Keeper Denis Ademovic durfte sich nach 90 beschäftigungslosen Minuten auszeichnen.

Fehlt lediglich ein Zuwachs an Durchschlagskraft. "Dennis Losito hing als nominell einzige Spitze schon ein wenig in der Luft, weil ich defensiv aufgestellt hatte", räumte Roland Gisinger ein. Der Coach wertet den Auftaktzähler als Erfolg und verspricht gegen Zeilsheim ein wesentlich offensiveres Team. In Wetzlar gab ihm die Taktik letztlich Recht.

FV Biebrich 02: Ademovic - T. Becker, D. Flindt, C. Gebhardt - Beil, S. Odisho, S. Akrri (61. Nadjem), C. Lang (81. Klenner) - Kharraz, E. Poharetzki - Losito

SR: Belodedic (Sossenheim)

Zu.: 200

WT, 04. 08. 2008


Spielberichte vom zweiten Spieltag

FV Biebrich 02 - SV Zeilsheim 2:0 (0:0) - 07. 08. 2008

Erst ein Latten-Festival, dann der 2:0-Heimsieg

Verbandsligist Biebrich 02 sorgt für Unterhaltung

nn. BIEBRICH Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 überzeugte im ersten Heimspiel mit einem 2:0 (0:0) über den SV Zeilsheim.

Biebrichs neu zusammengestellte Elf kompensiert Ausfälle und spielt schwungvoll. Nur im Abschluss steht sie mit Fortuna in argem Konflikt. Gleich drei Versuche landeten am Querbalken. Zunächst - kurioserweise - der weite Einwurf von Jürgen Eißmann. Möglich gemacht durch die geringen Entfernungen auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Anschließend (7.) traf Zeilsheim Samir Tahri ebenfalls die Latte. Dann war Biebrich wieder an der Reihe: Sein erster Kopfstoß landete am Rahmen, den zweiten setzte er freistehend vorbei. Als wäre eine Prämie für Alu-Treffer ausgelobt worden, legte Daniel Flindt mit einem Lattenkopfball nach (32.) - für die Zuschauer ein unterhaltsames Match.

Für 02-Coach Roland Gisinger ein nervenaufreibendes. Libero Flindt hatte er den Mittelfeldpart von Emma Poharetzki (Muskelfaserriss) überlassen, dafür Kurt Migge als Abwehrchef gestellt. Eine Formation, die nach der Pause den Knoten zum Bersten brachte: Als die Störche aus dem Dyckerhoffbruch kommend über Biebrich flogen, traf Christian Gebhardt volley zum erlösenden 1:0, Pechvogel Odisho verspürte nach seinem 2:0 Glücksgefühle. Während Keeper Denis Ademovic bei Zeilsheims Möglichkeiten großartig reagierte. Spielausschuss-Chef Thomas Utikal: "In der Summe angesichts von 10:3 Chancen ein verdienter Sieg."

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Migge, Gebhardt - Beil, S. Odisho, Eißmann, Flindt, C. Lang (80. Klenner) - Losito (70. Nadjem), Kharraz (85. Uworuya)

Tore: 1:0 Gebhardt (60.), 2:0 Sargon Odisho (63.)

SR: Appelt (Elm)

Zuschauer: 150

WT, 08. 08. 2008


Die Freistöße machen den Unterschied – Zeilsheim 0:2

Zeilsheim. Schon alleine wegen ihrer jüngsten Vergangenheit sind die beiden Verbandsligisten nicht der selben Tabellenregion zuzuordnen. Der FV Biebrich gilt schon länger als ziemlich ambitioniert und hat sich auch nicht schlecht verstärkt, der SV Zeilsheim schaffte erst am letzten Spieltag den Klassenverbleib und hat eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Deshalb verwundert nicht der Biebricher 2:0-Sieg gestern Abend, aber schon ein wenig, wie er zustande kam. «Spielerisch», empfand Zeilsheims Vereinschef Peter Strauch, «da haben wir voll mitgehalten».

Den Unterschied machten vor 150 Zuschauer eindeutig die Standardsituationen aus, mit denen die Gastgeber zu ihren Toren kamen. «Anscheinend haben sie das stundenlang trainiert», vermutete Strauch respektvoll.

Bereits in der ersten Halbzeit war der Ball nach einem Freistoß zwei Mal an der Zeilsheimer Latte gelandet (20., 32.), jedoch waren auch die Gäste nach «ruhenden Bällen» sehr gefährlich. Erst traf Süleyman Keskin per Freistoß ebenfalls den Querbalken (7.), danach flankte er auf Samir Tahri, der zwei Mal den Ball knapp verpasste (31., 41.).

Dass sie auch ohne ihren verletzten Techniker Maurizio Lazzara (Nasenbeinbruch) gut kombinieren kann, bewies die Mannschaft von Trainer Andreas Schreier in der 48. Minute bei «der dicksten Chance des Spiels» (Strauch), doch parierte Ademovic gegen den nach einem schönen Spielzug frei vor ihm aufgetauchten Tahri glänzend. «Chancen hatten wir genug», meinte Strauch.

An der Verwertung der Möglichkeiten muss der SV Zeilsheim aber noch genauso hart arbeiten wie an der Zuteilung der Gegenspieler beim Freistoß. Nach der nächsten Freistoß-Flanke von Flindt stand Abwehrspieler Gebhardt frei und lenkte den Ball in die Maschen (59.). Nachdem Keskin im Gegenzug an Ademovic gescheitert war, orientierten sich die Gäste beim nächsten Freistoß zu sehr am Gegner, aber nicht am Ball, der somit zum 2:0 ins Tor trudelte (65.). «Die Mannschaft hat nicht enttäuscht», wollte Strauch dennoch keine Kritik üben. (rem)

Höchster Kreisblatt, 08. 08. 2008


Spielberichte vom dritten Spieltag

SG Oberliederbach - FV Biebrich 02 1:3 (0:2) - 12. 08. 2008

Beckers Doppelpack

Biebrich 02 siegt in Oberliederbach souverän

nn. OBERLIEDERBACH Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 bleibt in der Erfolgsspur. Bei der SG Oberliederbach gelang ein 3:1-Erfolg.

Die neue Stärke: Standards und torgefährliche Defensivspieler. Bereits in der vierten Minute segelte ein Freistoß des starken Christian Gebhardt auf den Kopf des hoch aufgeschossenen Abwehrkollegen Timo Becker, der zum 0:1 verwandelte. Nach knapp einer halben Stunde zirkelte Mittelfeldmotor Daniel Flindt einen Freistoß auf Gebhardts Stirn. Der Ball prallte an den Pfosten und Becker, der Ex-Gonsenheimer mit großer Lust auf Offensiv-Ausflüge, staubte zum 0:2 ab. Obwohl auch Angreifer Dennis Losito aufgrund einer Zerrung ausfiel, kontrollierten die Nullzweier stets das Geschehen. Bis auf das Nickerchen zu Wiederbeginn, das Oberliederbach das 1:2 gestattete.

Wenig später mal wieder ein "Flanken"-Einwurf von Gebhardt, den Youngster Kambez Nadjem (19) technisch perfekt vollstreckte und mit einem Klose-Salto bejubelte. Spielausschuss-Chef Thomas Utikal attestierte einen Erfolg der Marke "ausgesprochen souverän". Wobei der eingewechselte "Effe" Uworuya beste Chancen ausließ. Gegen Kirchhain (Samstag, 16.30 Uhr) kann das Team nun einen Spitzenplatz zementieren.

FV Biebrich 02: Ademovic - T. Becker, Migge, C. Gebhardt - Beil, Eißmann, D. Flindt, S. Odisho, C. Lang - Kharraz (60. Uworuya), Nadjem (66. Löbelt)

Tore: 0:1, 0:2 Becker (4./28.), 1:2 Karrer (49.), 1:3 Nadjem (61.)

SR: Stübing (Breitenborn)

Zuschauer: 80

WT, 13. 08. 2008


Spielberichte vom vierten Spieltag

FV Biebrich 02 - TSV Kirchhain 0:3 (0:0) - 16. 08. 2008

Bauchlandung gegen den Liganeuling

Zweifelhafte Elfmeter besiegeln Biebricher 0:3

nn. BIEBRICH Alles schien beim Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02 nach drei ungeschlagenen Startspielen mit sieben Punkten so hoffnungsvoll. Nun erfolgte gegen den bis dato punktlosen Aufsteiger TSV Kirchhain die 0:3 (0:0)-Bauchlandung, die Rückkehr in die Unbeständigkeit, die den 02ern anhaftet wie eine Klette.

Solche Aufgaben sind der Horror für jede Heimmannschaft. Ein Gegner mit extremer Defensiv-Taktik, bei dem die Bälle abprallen wie an einer Gummiwand. Klar hatte Trainer Roland Gisinger vorher versucht, seine Schützlinge auf kreatives und vor allem geduldiges Anrennen einzustimmen. Doch in der Praxis war das trotz bester Vorsätze schwieriger umzusetzen als gedacht. So touchierte urplötzlich ein Versuch der Gäste die Latte, bei einem weiteren musste Torhüter Denis Ademovic rettend eingreifen, während Biebrich zunächst buchstäblich chancenlos blieb.

Schlimmer noch: Nach angeblichem Strafraumfoul von Kurt Migge ertönte nach der Pause ein Elfmeterpfiff - Torhüter Christian Werner verwandelte. Kirchhains Stürmer fühlten sich inspiriert. Als Christian Gebhardt die Kugel verlor und nachsetzte, breitete der Gäste-Spieler kurzerhand die Flügel aus, und der Referee honorierte die Flugeinlage mit erneutem Strafstoß-Signal. Wiederum versenkte Werner.

"Eigentlich ein 0:0-Spiel gegen schwache Kirchhainer. So gesehen hat der Schiedsrichter das Spiel entschieden. Was nichts daran ändert, dass wir fantasielos angelaufen sind", fasste Biebrichs Spielausschuss-Chef Thomas Utikal zusammen. Während die Spieler und Trainer Roland Gisinger ("Ein herber Rückschlag")mit hängenden Köpfen in die Kabine stapften.

Der Beginn einer neuen Achterbahnfahrt? Gisinger wird alles unternehmen, um bei SF/BG Marburg (Mi., 19.30) die Wankelmütigkeit zu stoppen. "Jeder wollte, aber wir hatten keine Bindung und haben uns selbst geschlagen. Daraus müssen wir sofort Lehren ziehen. Schließlich wollen wir den Anschluss nach oben halten."

FV Biebrich 02: Ademovic - T. Becker, Migge (56. Löbelt), C. Gebhardt - Beil (67. Klenner), Eißmann, D. Flindt, S. Odisho, C. Lang - Kharraz (56. Uworuya), Nadjem

Tore: 0:1, 0:2 Werner (54./71., jeweils Foulelfmeter), 0:3 Kleinmann (90.+1)

SR: Weickenmeier (Lämmerspiel)

Zuschauer: 100

Gelb-Rot: Flindt (87./Biebrich)

WT, 18. 08. 2008


Spielberichte vom fünften Spieltag

Sportfreunde/Blau-Gelb Marburg - FV Biebrich 02 0:0 - 20. 08. 2008

Knipser gesucht

Biebrich 02 nur 0:0 gegen harmlosen Aufsteiger

nn. MARBURG Spiel auf ein Tor - dafür werden keine Siege gutgeschrieben. Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 machte diese Erfahrung bei Neuling SF/BG Marburg. "Bei einem Chancenverhältnis von sieben zu eins waren das ganz klar zwei verschenkte Punkte. Uns fehlt der Knipser", kommentierte Spielausschuss-Chef Thomas Utikal das 0:0.

Gegen harmlose Marburger trumpfte Biebrich im Stil einer Heimelf auf. Allein im Abschluss haperte es. Sargon Odisho, Jaouad Kharraz und Daniel Flindt vergaben. Im zweiten Abschnitt brachte Kurt Migge das Kunststück fertig, zwei Meter vor dem Gastgeber-Kasten zu vergeigen. Ein Flindt-Schuss touchierte den Pfosten, bevor Keeper Denis Ademovic zweimal retten musste. Auch die drei eingetauschten Offensivkräfte fanden kein Durchkommen mehr.

Nebenbei: 02-Chef Horst Klee ist höchst ungehalten über den kurzfristigen Abschied des zweiten Torhüters Daniel Knapschinski zum Liga-Konkurrenten VfB Unterliederbach: "Ein Unding, dass im Amateurbereich bis zum 31. August praktisch Spieler aus ihren Vereinen herausgekauft werden können. Der Verband muss die Vertragsamateur-Reglung abschaffen, und das Ganze ist vom abwerbenden Verein grob unsportlich. Ganz zu schweigen von Moral und Unzuverlässigkeit der Spieler."

FV Biebrich 02: Ademovic - Löbelt, Migge, C. Gebhardt - Beil, Comandatore, S. Odisho, C. Lang (74. Klenner) - D. Flindt - Uworuya (56. Losito), Kharraz (66. Nadjem)

SR: Jozeftzuk (Frankenberg)

Zu.: 80

WT, 21. 08. 2008


Spielberichte vom sechsten Spieltag

FV Biebrich 02 - FC Eddersheim 2:2 (2:0) - 26. 08. 2008

Biebrich 02 verspielt 2:0-Führung

nn. BIEBRICH Eine 2:0-Führung genügte nicht zum Dreier. Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 musste sich gegen den FC Eddersheim mit einem 2:2 (2:0) begnügen. Es war das dritte sieglose Match.

Dabei hatte es bestens begonnen. Biebrichs schnelle Stürmer stachen. Jaouad Kharraz zog rechts wie Usain Bolt davon, ermöglichte mit exakter Vorlage das erste Saisontor von Ephraim "Effe" Uworuya. Anschließend lief´s umgekehrt. Effe sprintete und bediente Kharraz, der seinerseits zur Tor-Premiere kam. Währenddessen ließ Michael Sauer, 38, bei seinem Debüt im 02-Trikot als Abwehrchef anfangs Souveränität erkennen.

Nach der Pause schaltete Eddersheim gegen zu passive 02er mehrere Gänge hoch, kam zum 2:2 und vergab einen von Christian Lang verursachten Handelfmeter. Torwart Denis Ademovic, Biebrichs Bester, wehrte den Schuss von Thomas Lindner bravourös ab (63.). Bitter für die Gäste: Keeper Rolf Karben verletzte sich in der sehenswerten Partie ohne Fremdeinwirkung schwer, Timo Leifermann ging ins Tor.

FV Biebrich 02: Ademovic - Löbelt, Sauer, C. Gebhardt - Beil, Comandatore, S. Odisho, D. Flindt, C. Lang - Kharraz (52. S. Akrri), Uworuya (58. Nadjem)

Tore: 1:0 Uworuya (15.), 2:0 Kharraz (19.), 2:1 Nicodemos (66.), 2:2 Leifermann (73.)

SR: Kunold (Bad Vilbel)

Zu.: 170

WT, 27. 08. 2008


Spielberichte vom siebten Spieltag

SV Frauenstein - FV Biebrich 02 1:1 (1:0) - 31. 08. 2008

Biebrich lässt zwei Punkte liegen

Frauenstein kann mit 1:1 im Derby gut leben, 02-Coach Roland Gisinger nur zähneknirschend

nn. FRAUENSTEIN Beim Boxen wäre wohl entschieden worden: Punktsieg für den FV Biebrich 02. Doch die Sportart hieß Fußball und das Ergebnis 1:1. Gastgeber SV Frauenstein war damit eher zufrieden als die 02er, die zwei liegen gelassenen Verbandsliga-Zählern nachtrauerten.

Wie schon im Spiel beim Türkischen SV prägte Frauensteins Stürmer Michael Ross die erste Halbzeit. Diesmal mit mehr Effizienz. Nach Pass von Dennis Lischer ließ er drei Biebricher aussteigen, legte in den freien Raum auf den von rechts hereineilenden Dominik Horst, der gekonnt ins lange Eck einschob (33.). Vorher hatte Ross einen Ball an die Lattenoberkante platziert, scheiterte mit einer weiteren Möglichkeit am starken Denis Ademovic. Der Gäste-Keeper kam auch an den Freistoß von Christian Neumann heran. Auf der Gegenseite passte Yasar Akyol bei einem Versuch von Sargon Odisho auf, durchschaute auch die Heber-Absicht von Ephraim "Effe" Uworuya - das Derby hatte nach anfänglichem Pfostentreffer von Biebrichs Jaouad Kharraz und anschließendem Abtasten Fahrt aufgenommen.

Mit auf Konter lauernden Frauensteinern und überlegenen Gästen, die durch den eingewechselten Dennis Losito zum verdienten Ausgleich kamen. Ein Abseitspfiff stand einem weiteren Losito-Treffer im Weg. Auch der Distanzschuss von Michael Sauer brachte Gefahr. Auf der anderen Seite schnupperten Dennis Nüchtern und Christian Neumann am 2:1. In der Nachspielzeit tauchten die eingewechselten Dominik Werny und Patrick Veith vor dem Gäste-Kasten auf, brachten die Kugel aber nicht mehr über die Linie - genügend Möglichkeiten hatte sich die Heimelf durchaus herausgearbeitet.

"Biebrich hat uns nach der Pause ganz schön hinten reingedrückt. Das war für uns eine Abwehrschlacht und ein 2:1 in letzter Minute wäre schon ein Hammer gewesen", räumte Frauensteins Torjäger Dominik Horst ein. Er schied wegen einer Oberschenkelblessur vorzeitig aus. Auch Spielausschuss-Chef Wolfgang Flöck analysierte sachlich: "Biebrich war spielerisch besser. Wir können mit dem Punkt leben."

Entsprechend trauerte 02-Coach Roland Gisinger dem greifbaren Dreier nach. Mit kleinem Seitehieb auf seinen Kollegen Werner Orf, der im Vorfeld Frauensteins Ambitionen auf den Status "bester heimischer Verbandsligist" untermauert hatte. "Wenn der Werner das erreichen will, muss er noch eine Schippe drauflegen. Und wir müssen künftig unsere Fehler minimieren. Damit das mit den weggeworfenen Punkten aufhört. Tatsache ist, dass die Spielanteile zu 80 Prozent bei uns lagen."

SV Frauenstein: Akyol - Klees, Hoffmann, Lischer, Hanson - Horst (61. Werny), Baladi, Bodor, Nüchtern (71. Ulmrich) - Neumann (86. Veith), Ross

FV Biebrich 02: Ademovic - C. Gebhardt, Sauer, Löbelt - Beil, Comandatore, S. Odisho, D. Flindt (77. Becker), C. Lang (51. Losito) - Kharraz, Uworuya

Tore: 1:0 Horst (33.), 1:1 Losito (54.)

SR: Dutschmann (Bonbaden)

Zu.: 400

WT, 01. 09. 2008


Spielberichte vom achten Spieltag

FV Biebrich 02 - SC Waldgirmes II 2:2 (0:0) - 07. 09. 2008

Mit zwei Strafstößen zum fünften Remis

Blick von Biebrich 02 geht langsam nach unten

nn. WIESBADEN Ein von Christian Gebhardt in der Nachspielzeit verwandelter, an ihm verschuldeter Strafstoß bewahrte Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 vor einer Heimblamage. Das magere 2:2 (0:0) gegen den SC Waldgirmes II sorgte dennoch für lange Gesichter im 02-Lager. Mit fünf Unentschieden aus acht Spielen bleibt ein Spitzenplatz Utopie. "Wir sind phasenweise richtig dominant, aber dann ist schlagartig alles wie weggeblasen und wir machen den Gegner stark. Es ist mir schleierhaft, wie so etwas passieren kann", grübelt Trainer Roland Gisinger nun über ein Phänomen nach, an dem schon sein Vorgänger Bernhard Raab ständig zu beißen hatte.

Mal einen mutmaßlich schwächeren Gegner konzentriert, kampfstark und auch mit spielerischen Mitteln in die Schranken weisen. Das wäre Gisingers Idealvorstellung gewesen. Doch einmal mehr bot Biebrich das Kontrastprogramm, rannte relativ ideenlos an. Michael Sauer (Freistoß) und Daniel Flindt versuchten es zwangsläufig aus der Distanz. Bis sich Flindt ein Herz fasste, in den Strafraum eindrang und prompt gelegt wurde. Christian Lang brachte den fälligen Elfmeter unter.

Ein Motivationsschub? Keinesfalls. Denn Waldgirmes war nicht als Punktelieferant angereist, kam nach mehreren Chancen nicht mal unverdient zum 1:1. Und sogar zur Führung, als Steffen Jordan völlig ungehindert aufs Biebricher Tor zulaufen und verwandeln durfte. Gut nur, dass Gebhardt in letzter Sekunde Einsatz und Nervenstärke bewies.

Für Gisinger ein schwacher Trost. Er mahnt eindringlich zum Studium der Tabelle: "Jetzt sind wir in die Situation geraten, uns keine Niederlagen erlauben zu dürfen. Sonst kann es ganz schnell ins Niemandsland oder nach unten gehen." Dort, wo der nächste Gastgeber FSV Schröck steht.

FV Biebrich 02: Ademovic - T. Becker, Sauer, C. Gebhardt - Eißmann, Beil, S. Odisho, D. Flindt (76. Comandatore), C. Lang (66. Klenner) - Uworuya, Kharraz (58. Losito)

Tore: 1:0 C. Lang (50./Foulelfmeter), 1:1 Szymanski (59.), 1:2 Jordan (78.), 2:2 Gebhardt (90.+2/Foulelfmeter)

SR: Keil (Kronberg)

Zuschauer: 100

WT, 08. 09. 2008


Spielberichte vom neunten Spieltag

FSV Schröck - FV Biebrich 02 0:1 (0:1) - 13. 09. 2008

Endlich mal belohnt

Dezimierte Biebricher gewinnen 1:0 in Schröck

nn. SCHRÖCK Die Remiskönige können noch gewinnen. 1:0 (1:0) siegte Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 beim FSV Schröck. Es war der erste Dreier seit dem 12. August (3:1 in Oberliederbach). Getrübt wurde das positive Gesamtbild durch die umstrittene Rote Karte gegen den Torschützen Jaouad Kharraz.

Der Stürmer mit den marokkanischen Wurzeln schob zunächst die Vorlage von Jürgen Eißmann gekonnt ins lange Eck. In der zweiten Hälfte, als Biebrichs spieltechnische Überlegenheit anhielt, grätschte er von der Seite nach dem Ball. Sein Gegenspieler ging in dieser Szene zu Boden. Für alle Augenzeugen ein Allerweltsfoul, nicht der Aufregung wert. Aus Sicht von Referee Sebastian Fink aber anscheinend eine Aktion in Rambo-Manier. Er sah sich gezwungen, den zuvor nicht verwarnten Spieler mit Rot zu belegen.

Gut nur, dass die Biebricher diese mysteriöse Entscheidung relativ gelassen wegsteckten. In Unterzahl bildeten Christian Gebhardt und Michael Sauer vor dem zuverlässigen Keeper Denis Ademovic die Abwehrsäulen. Und im Mittelfeld stellte sich Kämpferherz David Comandatore ganz in den Dienst der Mannschaft, die durch die beruflich bedingten Ausfälle Kurt Migge, Daniel Löbelt und Sargon Odisho zwar beeinträchtigt, aber keineswegs entscheidend geschwächt war. Auch Kharraz spielt bis zu seinem unfreiwilligen Ausscheiden stark.

02-Trainer Roland Gisinger fischte positive Aspekte heraus: "Obwohl der Schiedsrichter inklusive einer sechsminütigen Nachspielzeit alles dafür getan hat, dass wir nicht zum Erfolg kommen, haben die Jungs das prima über die Bühne gebracht. Nach den vielen Unentschieden sind wir endlich wieder belohnt worden."

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, C. Gebhardt - Beil, Eißmann (79. Klenner), Comandatore, D. Flindt ((84. Nadjem), C. Lang - Kharraz, Uworuya (69. Losito)

Tor: 0:1 Kharraz (21.)

Schiedsrichter: Fink (Lich)

Zuschauer: 120

Rote Karte: Kharraz (65./Biebrich/Foul)

WT, 15. 09. 2008


Von Hermann Maaß

Den Gastgebern nutzte auch ihre Überzahlphase nach der roten Karte für Biebrichs Jaoud Kharraz (64.) nichts. Bis auf André Bergers Möglichkeit, die FV-Schlussmann Denis Ademovic vereitelte (93.), brachten sie im zweiten Akt nichts mehr zustande. Der Bruch in ihrem Spiel ereignete sich bereits viel früher. Sie dominierten die Anfangsphase und hätten bei Gelegenheiten, wie durch André Bergers Schuss (4.), durchaus in Front liegen können. Bis zur 21. Minute spielten sie ansehnlich über die mit Markus Dierks und Berger besetzten Flügel und drangen auch öfters bis auf die Grundlinie der Gäste vor. Allein die anschließenden Flanken kamen nicht und so war es eben jene 21. Minute, die nicht nur die überraschende 1:0-Führung Biebrichs brachte, sondern auch den Bruch im Spiel der Hausherren. Diese sahen sich mit vier Defensivleuten am eigenen Strafraum nur zwei wackeren Gästeakteuren gegenüber, von denen der freistehende Jaoud Kharraz einschießen durfte. FV-Trainer Roland Gisinger hatte eine Vierer-Abwehrkette und zwei zentral defensiv ausgerichtete Spieler gegen Schröcks einzigen nominellen Angreifer Roy Thorman aufgeboten, was sich schließlich als tragfähiges Konzept erweisen sollte. Die Gäste rückten nämlich um ihren besten Akteur, den 39-jährigen Ex-Wehener Michael Sauer, immer wieder geschickt nach vorne auf und schafften sich somit eine Überzahl im Mittelfeld. „Damit kamen wir nicht klar. Es gelingt uns einfach nicht, selbst ein Spiel zu gestalten. Ich bin sehr enttäuscht“, ärgerte sich Schröcks Trainer Carsten Schneider. Je länger die Partie dauerte, desto weiter wurde der Abstand, den die Einheimischen zu ihren Gegnern hielten und desto häufiger verzeichneten sie in der Vorwärtsbewegung Abspielfehler. Es fehlte aber nicht nur an Präzision beim FSV, sondern unverkennbar auch an Vertrauen in die Leistungsfähigkeit, die Schröck in den ersten vier Begegnungen der Saison andeutete. „Nach vier Remis in Folge mussten wir einfach einmal wieder siegen“, atmete Gästetrainer Roland Gisinger durch. Besonders schwer hatte es Schröck seinen Jungs dabei nicht gemacht.

Schröck: Baumeister – Goebel, Jüngst, Gorski – Borawski, Berger, Schäfer, Dierks (85. Rausch), Brandenstein (57. Vollmer), Drescher - Thormann

Biebrich: Ademovic – Sauer, Beil, Gebhardt, Becker – Eißmann (78. Klenner), Flindt (85. Said-Kamdez), Comandatore, Lang – Uwuruya (69. Losito), Kharraz

Schiedsrichter: Fink (Gießen)

Zuschauer: 100

Tor: 0:1 Kharraz (21.)

Gelbe Karten: Dierks (Schröck) – Beil, Lang (Biebrich)

Rote Karte: Kharraz (64., Biebrich, wg. groben Foulspiels)

Quelle: Homepage des FSV Schröck


Spielberichte vom zehnten Spieltag

FV Biebrich 02 - SG Walluf 3:1 (2:0) - 20. 09. 2008

Sauer schaltet am schnellsten

Freistoß von Biebrichs Routinier leitet 3:1 über kriselnde Wallufer ein

nn. WIESBADEN Gute Jugendarbeit zahlt sich aus. Das ist das Fazit beim Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02 nach dem 3:1-Derbyerfolg über die SG Walluf, die schweren Zeiten entgegengeht. Biebrichs ohnehin lange Abwesenheitsliste verlängerte sich durch die Verletzung von Mittelfeldmotor Daniel Flindt. Coach Roland Gisinger blieb daher nichts übrig, als noch mehr Junge in die Startelf zu beordern. Nachrücker, die sich freischwammen. Wie Abwehr-Debütant Jasmin Gugic, wie Mittelfeld-Sechser Said Akrri. Deckungsspieler Timo Becker und Angriffssprinter Ephraim Uworuya haben sich schon geraume Zeit etabliert. "Wenn man gesehen hat, wie sich unsere ganz jungen Leute aus der Affäre gezogen haben, muss man absolut zufrieden sein", meinte Gisinger.

Nach einem nicht gegebenen Kopfballtor des Wallufers Volkan Zer (1.) hatte freilich Biebrichs 39-jähriger Team-Senior Michael Sauer für den ersten Höhepunkt gesorgt. SG-Torhüter Oktavian Halm lehnte beim Freistoß noch dirigierend am Pfosten, da hatte er die Kugel schon ins Netz bugsiert (3.). "Seit 100 Jahren ist Sauers Gefährlichkeit bei Freistößen bekannt und dann stellt sich keiner vor den Ball. In dieser Situation haben wir alle gepennt", kritisierte Gäste-Co-Trainer Imad Kafi.

In dem von wenig Spielfluss, dafür vielen Nicklichkeiten geprägten Derby luden die Rheingauer weiter zum Toreschießen ein. Polat Yolver leistete sich im Aufbau einen Patzer, ermöglichte dadurch den Flankenlauf von Dennis Losito, den Uworuya mit dem 2:0 veredelte. Die Biebricher, diesmal mit dem Ex-Wallufer Christian Gebhardt als Abwehrchef und Routinier Sauer im Mittelfeld, agierten nicht überragend, aber ungemein effizient. So jagte der Ex-Klarenthaler Kambez Nadjem das Spielgerät unmittelbar nach seiner Einwechslung aus 25 Metern an den Querbalken. Im Nachsetzen scheiterte der gleichfalls gekommene Emerich Poharetzki bei seinem Comeback an Halm, wurde im Getümmel von einem Abwehrbein getroffen und schied nach zehn Minuten mit erneuter Verletzung aus. Das änderte nichts am Gesamtbild. Walluf erntete für viel Aufwand keinen Ertrag, während Sargon Odisho per Drehschuss auf 3:0 erhöhte und die SG endgültig in die Krise stürzte.

Kafi konstatierte: "Uns bleibt nichts anderes übrig, als konsequent weiterzuarbeiten und zu hoffen, dass irgendwann die Belohnung erfolgt. Fakt ist, dass nun Abstiegskampf pur angesagt ist. Das sollte jeder begriffen haben." Mittelfeldmann Florian Breitrück (24) , von Ex-Landesligist SV Wiesbaden in den Rheingau gewechselt und dort erneut im Abstiegskampf angekommen, vermisst elementare Tugenden: "Es fehlt am Mannschaftlichen. Manchmal macht jeder sein Ding und bei Ballverlusten gehen die Köpfe zu schnell nach unten. Wir müssen insgesamt mehr Feuer entwickeln und den guten Absichten endlich Taten folgen lassen."

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, C. Gebhardt, Gugic - Beil, S. Odisho, S. Akrri, Sauer (59. E. Poharetzki/69. Gisinger), C. Lang - Losito, Uworuya (63. Nadjem)

SG Walluf: Halm - Nagsh, Achampong, P. Yolver (54. S. Conradi) - Wilhelm, Azakir, F. Augustini (46. O. Zer), Tepper, Breitrück - Tsakas, V. Zer

Tore: 1:0 Sauer (3.), 2:0 Uworuya (33.), 3:0 S. Odisho (72.), 3:1 V. Zer (90.+1)

SR: Velten (Laufdorf)

Zuschauer: 150

Gelb-Rot: Gebhardt (90.+2/Biebrich)

WT, 22. 09. 2008


Spielberichte vom elften Spieltag

Viktoria Kelsterbach - FV Biebrich 02 1:0 (0:0) - 28. 09. 2008

Biebrich 02 fehlt die nötige Beständigkeit

Launen werden bei 0:1 in Kelsterbach bestraft

nn. KELSTERBACH Roland Gisinger hat den Trainerjob beim Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02 mit dem Anspruch angetreten, dem Team Konstanz einzuhauchen. Davon war bei Viktoria Kelsterbach nicht viel zu sehen. Nach müder erster Halbzeit entwickelte die Mannschaft endlich Druck, um am Ende für den laschen Start bestraft zu werden. Nach verschossenem Strafstoß von Christian Lang (80.) traf der pfeilschnelle David Veith zum 1:0-Siegtor.

Es war Biebrich erste Niederlage seit dem 16. August (0:3 gegen Neuling Kirchhain). Eine der völlig überflüssigen Art, die zunächst den Kontakt zu Spitzenreiter VfB Marburg und dessen Verfolger Eintracht Wetzlar abreißen lässt. Von Aufstieg mag Gisinger ohnehin nicht sprechen: "Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass Beständigkeit einkehrt. Da brauchen wir nicht zu träumen und auf die Tabelle zu schauen, sondern sollten ganz auf unsere Leistung fixiert sein." Keine Frage, die sonderbar anmutende Tatenlosigkeit seiner Schützlinge in Halbzeit eins hatte dem Coach mächtig aufs Gemüt gedrückt. Erst nach seinem Pausenweckruf waren Biebricher Temperamentsausbrüche zu beobachten.

Und Chancen durch Ephraim Uworuya und Sargon Odisho. Das 0:1 lag erst recht in der Luft, als Uworuya im Strafraum unsanft gebremst wurde. Doch Kapitän Christian Lang scheiterte mit dem fälligen Strafstoß an Kelsterbachs Keeper Björn Morper, der in der Vorwoche schon die Angreifer des Türkischen SV zur Verzweiflung gebracht hatte. Die Heimelf verblieb nach diesem Fehlschuss in Lauerstellung. Prompt gelangte die Kugel zu David Veith, der von der Mittellinie enteilte und verwandelte. Torhüter Denis Ademovic, der die 02er zuvor einmal mehr durch seine Paraden im Spiel gehalten hatte, besaß keine Abwehrmöglichkeit. Keiner der Feldspieler erreichte derweil das beim Erfolg über Walluf gezeigte Niveau.

Eine zurückgekehrte Launenhaftigkeit, die am Samstag im Duell mit dem FC Ederbergland umgehend wieder beseitigt werden soll.

FV Biebrich 02: Ademovic - Gugic, C. Gebhardt, Becker - S. Odisho, Comandatore (15. Beil), S. Akrri (75. Gisinger), Sauer, C. Lang - Uworuya, Losito (70. Kambez)

Tor: 1:0 D. Veith (85.)

SR: Beck (Waldmichelbach)

Zuschauer: 150

WT, 29. 09. 2008


Morper und Veith die Helden im Sportpark

Stürmer David Veith hat seine Aufgabe erneut bestens erfüllt und Viktoria Kelsterbach in der Verbandsliga Mitte einen besonderen Sieg beschert. «Gegen unseren Angstgegner zu gewinnen, ist natürlich schön», strahlte Trainer Christian Kreil nach dem 1:0 über den unter seiner Regie bis dahin noch nie bezwungen Rivalen FV Biebrich.

Neben Veith, dem in der 84. Minute der umjubelte «goldene Treffer» gelang, wurde später auch Björn Morper gefeiert. Der Routinier parierte in der 75. Minute einen Elfmeter von Biebrichs Kapitän Lang und ebnete mit seiner Rettungstat letztlich den Weg des Außenseiters zum lang ersehnten Erfolg über Biebrich, das seiner Favoritenrolle nicht gerechnet werden konnte.

«Vor dem Spiel hatte ich nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet. Umso schöner, dass es damit geklappt hat», sagte Kreil, der von einer ausgeglichenen Partie zweier diszipliniert auftretender Teams berichtete. Vor allem Veith drückte der Partie vor rund 120 Zuschauern im Kelsterbacher Sportpark seinen Stempel auf. Nachdem er im zweiten Durchgang gleich zwei Mal in aussichtsreicher Position gescheitert war, schlug der Angreifer kurz vor dem Ende doch noch zu. Aus «unmöglichem Winkel», so Kreil, versenkte Veith eine Flanke unhaltbar ins Netz.

«Die Mannschaft hat heute sehr kompakt gestanden», lobte Kreil nach dem vierten Saisonsieg, der die Viktoria im Abstiegskampf durchatmen lässt. Besonders die «Achse» mit Patrick Marscholl, Marco di Meglio und Ralf Horst habe laut Kreil überzeugt.rm

FNP, 29. 09. 2008


Matchwinner David Veith

Main-Taunus. Ein Rasenplatz in sattem Grün, strahlender Sonnenschein und keine Wolke am Himmel – eigentlich war alles für eine sehenswerte Fußballpartie vorbereitet. Was die Verbandsliga-Fußballer von Viktoria Kelsterbach und dem FV Biebrich beim verdienten 1:0 für die Gastgeber dann aber über weite Strecken des Spiels boten, war alles andere als schön anzuschauen. Gerade der gastierende Tabellenfünfte agierte meist nur mit langen Bällen auf seinen schnellen 19 Jahre alten Stürmer Ephraim Uworuya. Der Sindlinger war mit Abstand Biebrichs gefährlichster Spieler.

Kelsterbach bestimmte die Anfangsphase, ohne sich nennenswerte Möglichkeiten heraus zu spielen. Der erste Aufreger war die Kopfverletzung von Gästetorwart Denis Ademovic. Biebrichs Gebhardt hatte einen Ball am eigenen Strafraum unterlaufen, und bei der scharfen Hereingabe von Steven Terell zog sich der Schlussmann eine Platzwunde zu, die minutenlang behandelt werden musste. Da Trainer Roland Giesinger keinen Ersatz auf der Bank hatte, machte Ademovic mit einem Verband weiter. In der 21. Minute geriet sein Tor dann zum ersten Mal in Gefahr. David Veiths Pass auf den frei stehenden Ralf Horst hätte kürzer kommen müssen, so musste dieser auf die Außenbahn ausweichen. Seine Hereingabe setzte Marco Di Meglio knapp neben das Tor. In der 27. Minute kamen die Biebricher zum ersten Mal vors Tor. Dennis Losito flankte mustergültig auf Uworuya, dieser verfehlte nur knapp. Erst kurz vor dem Seitenwechsel weckte dann Veith das phasenweise gelangweilt wirkende Publikum auf, als er sich gegen zwei Biebricher durchsetzte, den Ball aber über das Tor schoss.

Nach der Pause veränderte sich das Bild kaum. Die Gäste waren nur nach Standardsituationen gefährlich, und der unglücklich agierende Kapitän Christian Lang brachte den Ball selbst vom Elfmeterpunkt nicht im Tor unter. Uworuya war gefoult worden, Torwart Björn Morper parierte den Strafstoß. Zum Mann des Spiels avancierte Stürmer Veith. In der 75. Minute lief er noch frei auf Ademovic zu und scheiterte kläglich. Als dann aber schon keiner mehr mit einem Tor rechnete – in der 86. Minute –, spitzelte der Angreifer eine Hereingabe des eingewechselten Imran Gulzar geschickt am Schlussmann vorbei. «Wir haben uns heute die Punkte, die wir gegen Ederbergland haben liegen lassen, wieder geholt», meinte ein sichtlich erleichterter Veith. awo

FNP, 29. 09. 2008


Spielberichte vom zwölften Spieltag

FV Biebrich 02 - FC Ederbergland 2:0 (0:0) - 04. 10. 2008

Die Luft wird dünner

Fußball-Verbandsliga Mitte: FCE verliert in Biebrich mit 0:2 trotz Überlegenheit

Von Christian Behle

Biebrich. Die Luft in der Fußball-Verbandsliga Mitte wird für den FC Ederbergland immer dünner. Die gestrige 0:2-Pleite in Biebrich ist bereits die fünfte Niederlage in Folge.

Im Vergleich zur Vorwoche gab es bei den Gästen einige Veränderungen: Fabian Mohr musste seine Rot-Sperre abbüßen und Stammkeeper Allesandro Casella war beruflich verhindert. Björn Zarges ist noch immer im Urlaub. Zudem saß Oleg Schneider nur auf der Bank. So feierten Dennis Meyer und Dietrich Schweizer nach längerer Verletzungspause ihr Comeback. Timo Möller rückte für Casella zwischen die Pfosten. Außerdem vertrat Cataldo Schirru FCE-Coach Wesp, der sich im Urlaub befand.

Die erste Halbzeit war zunächst von gegenseitigem Respekt beider Teams geprägt. Der FCE störte früh, bot aber zunächst wenig Konstruktives nach vorne. Die Heimelf, bei denen Spielmacher Flindt und Uworuya viel Betrieb machten, war vor allem bei langen Bällen in der Defensive anfällig. Die erste Chance hatte Becker, doch sein Weitschuss ging über Möllers Kasten (20.). Anschließend kamen die Gäste besser ins Spiel. So zielte zunächst Westermann vorbei (25.), ehe Heft einen langen Ball erlief, jedoch knapp das Leder am langen Pfosten vorbei schoss (27.). Zudem legte sich Wolf frei vor dem Tor den Ball zu weit vor, sodass Biebrichs Schlussmann Ademovic klären konnte (32.).

Auch im zweiten Durchgang waren die Gäste wieder am Drücker. Doch Westermanns Schuss in den Winkel wurde vom gut aufgelegten Ademovic pariert.

Direkt im Gegenzug jedoch kippte das Spiel und die Hausherren gingen mit ihrer ersten Torgelegenheit in Führung: Biebrichs sehr robuster Angreifer Uworuya erlief einen Steilpass von Flindt in die Spitze und schob eiskalt zum 1.0 ein (66.).

Kurz darauf hatte der FCE-Anhang bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Biebrichs Keeper Ademovic fischte einen Kopfball von Meyer nach Citlak-Freistoß aus dem Winkel (71.).

Die Entscheidung fiel schließlich in der 73. Minute: Gebhardt, der immer wieder mit langen Einwürfen für Gefahr sorgte, "flankte" so auf Flindt, der zum 2:0 einköpfte (73.). Damit war die Messe für den FCE gelesen, da keinerlei Reaktion mehr auf den Rückstand gezeigt wurde. Glück hatten die Gäste noch, als Biebrichs Spitze Losito nur den Pfosten traf (75.). Nachdem Lerch zunächst die Gelbe Karte gesehen hatte, und diese noch kommentieren musste, sah der FCE-Verteidiger die Gelb/Rote Karte (86.).

FCE-Interimscoach Schirru war die Enttäuschung nach der Partie anzusehen: "Das war eine unnötige Niederlage, weil wir überlegen waren. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen." Der FCE rutscht durch die Niederlage immer tiefer in den Abstiegssumpf und nimmt derzeit mit Rang 15 einen Abstiegsplatz ein.

HNA, 05. 10. 2008


Fünfte Pleite in Folge für FC Ederbergland

Biebrich (schä). Wieder nix: Die Fußball des FC Ederbergland bleiben in der Verbandsliga Mitte auf einem Abstiegsplatz. Beim FV Biebrich 02 kassierte der FCE am Samstag eine 0:2-Niederlage - eine unnötige allerdings, denn die Wiesbadener hatten gegen leicht verbesserte Gäste kaum Torchancen.

Aber die Biebricher hatten das, was den Ederbergländer nicht erst seit Beginn der nun bereits fünf Spiele währenden Durststrecke fehlt: Stürmer. Ex-Oberligastürmer Daniel Flindt und der hoffnungsvolle 19-Jährige Ephraim Uworuya versetzten dem Tabellenviertletzten den K.o. Während den Gästen nämlich ihre leichte Überlegenheit und die ordentliche kämpferische Defensivarbeit am Samstagnachmittag auf dem Dyckerhoff-Sportfeld unterm Strich nichts nutzte, nutzten die "Null-Zweier" zwei ihrer wenigen Möglichkeiten konsequent aus und entschieden damit binnen sechs Minuten in der zweiten Halbzeit die Partie.

"Die haben drei gute Chancen, und machen prompt zwei rein", bilanzierte Ederberglands sportlicher Leiter Horst Kziuk, der dem kurzentschlossen in Urlaub weilenden Trainer Bernhard Wesp keine gute Kunde durchtelefonieren konnte. Kreisoberliga-Coach Cataldo Schirru, für Wesp an der Linie, hatte mit seinem Kollegen im Vorfeld offenbar einige Änderungen besprochen. Denn neben dem gesperrten Fabian Mohr war auch Dennis Reitz nicht dabei, und Oleg Schneider blieb eine Stunde auf der Bank. "65 Minuten hatten wir das Spiel ganz gut im Griff und besaßen auch unsere Chancen für eine Führung. Aber dann machte Biebrich das 1:0", beschrieb Kziuk grob, aber treffend den Spielverlauf, den in der 66. Minuten ein Diagonalball der Gastgeber etwas auf den Kopf stellte. Uworuya war zum 1:0 zur Stelle. Gleiches galt fünf Minuten später für Flindt, der per Kopfballverlängerung Timo Möller im Kasten der Ederbergländer überwandt.

Möller vertrat den wegen Prüfungsstress verhinderten Casella im FCE-Tor, kam zu seinem ersten Verbandsligaeinsatz. An der Niederlage trug er aber ebenso wenig schuld wie der wieder in die Abwehr gerückte Sergej Pracht, der mit Uworuya gute Zweikämpfe bot. "Der hat fast immer gefoult, aber der Schiri hat 50:50 gepfiffen", urteilte Horst Kziuk über den FV-Stürmer und Schiri Unsleber aus Reinheim. Die - wenn auch bescheidene - gute Nachricht im Lager der Gäste, bei denen Lerch (86.) Gelb-Rot sah: Der wieder genesene Dennis Meyer spielte 90 Minuten durch, Dima Schweizers Comeback währte immerhin eine Stunde - da stand es noch 0:0. "Es wird Zeit, dass wir wieder was holen", fasste Horst Kziuk zusammen und richtete den Blick auf das kommende Heimspiel in einer Woche in Battenberg gegen den FSV Braunfels, der am Samstag 1:1 gegen Kelsterbach spielte.

Frankenberger Zeitung, 05. 10. 2008


Biebrich 02 mit Geduld und starkem Torhüter

Denis Ademovic hält 2:0 über Ederbergland fest

nn. BIEBRICH Es war kein Glanzstück, aber immerhin dürfen die Verbandsliga-Fußballer des FV Biebrich 02 für sich in Anspruch nehmen, den 2:0 (0:0)-Erfolg über den FC Ederbergland mit viel Zähigkeit erzwungen zu haben. Nach dem Motto "Geduld zahlt sich aus".

Wohlwollend könnte man die zerfahrene erste Hälfte aus Sicht der 02er als Weichklopfen des Gegners bezeichnen. Um nach der Pause endlich auch Effizienz an den Tag zu legen. Das gelang, weil Team-Senior Michael Sauer in jedem Spiel für etwas Produktives gut ist und weil Youngster Ephraim Uworuya derzeit einen Lauf hat. Pass von Sauer, Abschluss Uworuya, so entstand das erlösende 1:0, das die Gäste mit einem gefährlichen Freistoß beantworteten. Doch Denis Ademovic lenkte den Ball über die Latte, bewies ferner bei einer Eins-gegen-eins-Situation einmal mehr, dass auf ihn Verlass ist, selbst wenn vorher keine ernsthaften Prüfungen anstanden.

Der Pfostentreffer von Dennis Losito und die vergebene Großchance von Uworuya dokumentierten Biebricher Vorteile. Prompt verlängerte Daniel Flindt einen der gefürchteten weiten Einwürfe von Christian Gebhardt mit dem Hinterkopf zum 2:0 ins Netz. Der Arbeitseinsatz war zufriedenstellend beendet und die Generalprobe für den Auftritt bei Spitzenreiter VfB Marburg gelungen.

"Wenn Denis Ademovic nicht zweimal großartig gerettet hätte, wäre es vielleicht anders ausgegangen. Meine Feldspieler müssen sich wirklich bei ihm bedanken", stempelte 02-Coach Roland Gisinger seinen konstant starken Torhüter zum Matchwinner.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, C. Gebhardt, Gugic (54. Klenner) - Beil, S. Odisho, Sauer, Flindt (82. Bilgili), C. Lang (77. Nadjem) - Losito, Uworuya

Tore: 1:0 Uworuya (66.), 2:0 Flindt (72.)

SR: Unsleber (Reinheim)

Zuschauer: 100

Gelb-Rot: Lerch (87./Ederbergland)

WT, 06. 10. 2008


Spielberichte vom dreizehnten Spieltag

VfB 1905 Marburg - FV Biebrich 02 2:0 (0:0) - 11. 10. 2008

Masih Saighani zeigt seine Offensiv-Qualitäten

Der VfB Marburg verteidigte mit einem 2:0 gegen den FV Biebrich seine Tabellenführung in der Verbandsliga Mitte.

von Michael Seehusen

Der Innenverteidiger Masih Saighani erzielte die beiden Treffer zum vollauf verdienten Sieg der Marburger vor 200 Zuschauern im Stadion an der Gisselberger Straße.

In der 57. Minute nahm er eine Ablage des VfB-Torwarts Dennis Katz noch vor der Mittellinie auf; bei seinem Alleingang versetzte er zwei Gegenspieler, ehe er den Ball aus 14 Metern am FV-Keeper Denis Ademovic vorbei ins lange Eck zum 1:0 einschoss. In der 74. Minute sprang er bei einem Eckball von Cevayir Kilercioglu am höchsten und köpfte den Ball aus sechs Metern ins Biebricher Gehäuse.

In einer ansehnlichen und temporeichen Begegnung spielten sich die Marburger bereits in der ersten Halbzeit eine Vielzahl von Chancen heraus. Die Biebricher hielten durchaus mit, hatten ihre besten Szenen allerdings bei Standardsituationen.

Nach ihrer Führung behielten die Marburger ihre dominante Spielweise bei und brachten ihren Sieg somit souverän durch.

Oberhessische Presse, 12. 10. 2008


Engpass für Biebrich nicht zu kompensieren

02er nach 0:2 beim VfB Marburg nur Mittelmaß

nn. MARBURG Gute Vorsätze allein genügen nicht. Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 mangelte es bei Spitzenreiter VfB Marburg schlicht am Personal, um durch einen Coup die Anbindung zu den Topteams zu wahren. Stattdessen sind die Nullzweier durch die 0:2-Niederlage vorne erst mal weg vom Fenster.

Keine Mannschaft kann das Fehlen von Leistungsträgern dauerhaft kompensieren. Noch dazu, wenn der laufstarke Gegner ein sehenswertes Tempospiel aufzieht. Das ist die Erkenntnis der Biebricher, die im ersten Durchgang noch gut mitgehalten hatten. Nach Freistoß von Spielertrainer Roland Gisinger verpasste Christian Gebhardt knapp (1.). Später (18.) kam Michael Sauer aus guter Position nicht zum erfolgreichen Abschluss.

In der zweiten Hälfte wurde die Abwesenheit des Septetts Comandatore, Poharetzki, Beil, Eißmann, Löbelt, Gugic und Klenner jedoch zur Hypothek. Obgleich Biebrich das 1:0 quasi selbst einleitete, dem Abwehrchef der Heimelf nach eigenem Eckstoß mit lascher Rückzugsphase einen Alleingang gestattete. Beim 2:0 durfte Marek Sarghani unbedrängt einköpfen. "Eine verdiente Niederlage. Ohne sieben war nichts zu holen", so Spielausschuss-Chef Thomas Utikal.

Trainer Roland Gisinger spannte den Bogen noch weiter: "Marburg spielt von hinten heraus eine exzellente Viererkette, ist in Mittelfeld und Sturm ausgezeichnet bestückt. Trotzdem hat uns diese starke Mannschaft keineswegs vorgeführt." Bleibt als Biebricher Trost, dass die Abwesenheitsliste mit Blick auf das Unterliederbach-Spiel schrumpfen wird. Dann gilt es, den Ansatz zu einer Erfolgsserie zu finden. "Wir sind nicht naiv und träumen weiter von einem Spitzenrang. Dazu ist der Abstand zu groß. Aber wir werden versuchen, bis zur Winterpause im Bereich von Platz fünf bis sechs zu bleiben, um dann personell nachzulegen", gibt Gisinger die neue Richtung vor.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, C. Gebhardt - Gisinger, D. Flindt, S. Odisho, S. Akrri (71. Nadjem), C. Lang - Uworuya (57. Kharraz), Losito

Tore: 1:0, 2:0 Sarghani (56./75.)

SR: Lepper (Naunheim)

Zuschauer: 200

WT, 13. 10. 2008


Spielberichte vom vierzehnten Spieltag

FV Biebrich 02 - VfB Unterliederbach 2:4 (1:2) - 18. 10. 2008

Biebrich 02 chancenlos

Spielerschwund sorgt für 2:4-Heimniederlage

nn. BIEBRICH Auch ohne den gesperrten Torjäger Omer Muminovic siegte Fußball-Verbandsligist VfB Unterliederbach 4:2 (2:1) bei Biebrich 02. VfB-Coach Jürgen Menger (früher Würges) und Torhüter Daniel "Düsi" Knapschinski, bis August in Diensten der 02er, durften jubeln. Biebrich bleibt nur das Warten auf verbesserte personelle Bedingungen. "Die fehlenden Stammkräfte sind auf Dauer einfach nicht zu ersetzen. Man kann von den Jungen nicht erwarten, dass sie diese Lücken konstant schließen", meinte Trainer Roland Gisinger.

Mutig hatte er die Aufstellung der Verfügbaren ziemlich offensiv ausgerichtet. Ein Schuss, der nach hinten losging, weil die Abwehr buchstäblich nicht mitspielte. So durfte Florian Jagodzinski allein auf weiter Flur mit der Stirn vollenden. Wenig später gelangte ein Steilpass zu Karim Karouia, der auf 0:2 erhöhte. Aber auch die Gäste gewährten in ihrem Strafraum Freiheiten. Das 1:2 von Daniel Flindt entpuppte sich jedoch als Strohfeuer. Ein erneuter Doppelschlag des klar besseren VfB mit den Impulsgebern Jagodzinski und Karooui sowie die Ampelkarte gegen den kurz zuvor eingewechselten Christian Lang (68.) beendeten alle Hoffnungen auf einen Punkt.

Gegen den Türkischen SV ist vor allem eine Festigung der hinteren Reihe vonnöten. Möglich, dass Kurt Migge und Jürgen Eißmann wieder zum Kader stoßen. Daniel Löbelt und Emerich Poharetzki fallen noch längere Zeit aus.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, C. Gebhardt, S. Odisho - Sauer, Comandatore - Klenner, Flindt, Kharraz (54. C. Lang) - Uworuya, Losito (75. Nadjem)

Tore: 0:1 Jagodzinski (26.), 0:2 Karouia, 1:2 Flindt (45.), 1:3 Orth (59.), 1:4 Jagodzinski (62.), 2:4 Comandatore (90.+1)

SR: Rieth (Bieber)

Zuschauer: 120

Gelb-Rot: C. Lang (68./Biebrich)

WT, 20. 10. 2008


Unterliederbachs Stürmer treffen – 4:2

Die mahnenden Worte der vergangenen Wochen scheinen endlich zu fruchten. Nach dem verdienten Punktgewinn zuletzt gegen Türk Wiesbaden konnte sich der VfB Unterliederbach beim FV Biebrich nochmals steigern und kam zu einem wichtigen und verdienten 4:2 (2:1). Der Spielausschuss-Vorsitzende Ralf Zimmer war begeistert: «Das war sehr souverän. Die Tore waren sehr schön herausgespielt.»

Die Gastgeber begannen die ersten Minute sehr druckvoll. Doch Unterliederbach stand sicher in der Defensive und hatte in Torwart Daniel Knapschinski, der erst nach Saisobeginn ausgerechnet aus Biebrich nach Unterliederbach gewechselt war, einen sicheren Rückhalt. Nach einer knappen Viertelstunde hatten die Gäste ihren Respekt vor dem einstigen Titelanwärter schnell abgelegt und übernahmen die Initiative. Prompt wurden sie auch belohnt. Nach der Flanke von Karouia köpfte Jagodzinski zum 1:0 ein (25.). Acht Minuten später revanchierte sich Jagodzinski bei seinem Sturmpartner Karouia. Diesmal legte er vor und Karouia schob zum 2:0 ein.

«Unsere Sturmspitzen haben das Spiel heute entschieden», freute sich Zimmer. Dabei fehlte mit dem gesperrten Omer Muminovic Unterliederbachs bislang erfolgreichster Torschütze. Im Kollektiv machten die Gäste diesen Ausfall wett. Nur ein Mal waren die Gäste im ersten Abschnitt unkonzentriert. In der 45. Minute stand Flindt nach einer Ecke frei am langen Pfosten und traf prompt zum 1:2.

Die Gastgeber begannen auch den zweiten Abschnitt mit dem Rückenwind des Anschlusstreffers kurz vor der Pause sehr druckvoll. Doch wie zu Beginn der Partie ließen die Unterliederbacher nichts anbrennen – und dann war Knapschinski gegen seine ehemaligen Kollegen auf dem Posten. Nach dieser kurzen Drangperiode dominierten wieder die Gäste. In der 52. Minute scheiterte Jagodzinski noch an Torwart Ademovic, weil er ihn anschoss. Fünf Minuten später folgte aber das entscheidende 3:1. Arnautis hatte mit einem sehenswerten Freistoß aus 25 Metern die Unterkante der Latte getroffen. Karouia schaltete blitzschnell und köpfte ein. Doch damit noch nicht genug: Auch der zweite Unterliederbacher Angreifer wollte sein Torkonto noch erhöhen – und wie. In der 66. Minute schnappte sich Jagodzinski den Ball, umkurvte drei Biebricher Abwehrspieler, ließ dann auch noch Ademovic aussteigen und schob zum 4:1 ein. Zimmer war erleichtert und bescheinigte seinem Team einen «ungefährdeten Erfolg». Seine Forderung für das kommende Heimspiel: «Vielleicht sind wir jetzt auf dem richtigen Weg. Wir müssen die Leistung aber bestätigen.» (cn)

Tore: 0:1 Jagodzinski (25.), 0:2 Karouia (33.), 1:2 Flindt (45.), 1:3 Karouia (57.), 1:4 Jagodzinski (66.), 2:4 Commandator (91.)

Gelb/Rote Karte: Lang (Biebrich, 69.) nach wiederholtem Foulspiel

FV Biebrich: Ademovic – Becker, Commandatore, Sauer, Gebhardt – Odisho, Flindt, Klenner, Uworuya – Losito (75. Nadjem), Kharraz (54. Lang)

VfB Unterliederbach: Knapschinski – Mrosek, Clark, Döpfer, Petkanas – Arnautis, Frosch, Russ, Orth (73. Jurkovic) – Karouia (65. Probst), Jagodzinski (80. Corsentino)

Schiedsrichter: Rieth (Gelnhausen)

Zuschauer: 150

FNP, 20. 10. 2008


Spielberichte vom fünfzehnten Spieltag

Türkischer SV - FV Biebrich 02 4:2 (2:0) - 26. 10. 2008

Zwei Yildiz-Treffer gegen den Ex-Klub

Ehemaliger Biebricher ebnet dem Türkischen SV den Weg zum verdienten 4:2-Erfolg

nn. WIESBADEN Der Türkische SV ist derzeit die Nummer eins der heimischen Fußball-Verbandsligisten. Nach einer von Emotionen geprägten Endphase zelebrierten die Türken ausgiebig ihren 4:2-Erfolg über Biebrich 02. Ein in der Summe verdienter Sieg.

Wegen kritischer Töne gegenüber dem Referee beim Spiel in Schröck war Biebrichs Spielertrainer Roland Gisinger zu einem Spiel- und Funktionsverbot für zwei Spiele belegt worden. Entsprechend hoffte der Coach auf eine Trotzreaktion des Teams. Er warnte vor den Standards der Türken, beorderte seinen Assistenten Michael Sauer ins Abwehrzentrum, beraumte am Spieltag ein Frühstück mit anschließendem Spaziergang an, um nach nicht mal 60 Sekunden erleben zu müssen, wie sich alle guten Vorsätze in Wohlgefallen auflösten. Klubchef Horst Klee hatte ein unnötiges Foul von Christian Gebhardt auf der linken Abwehrseite registriert. Erol Genc gab den Ball herein und ausgerechnet der im August von den 02ern zum TSV gewechselte Ümit Yildiz veränderte mit dem Scheitel die Flugbahn ins Netz - die Gäste schauten zu.

Glück für die Biebricher, dass Harmen Baghramian und Huanito Rreshka weitere Chancen der Heimelf ausließen. Beim Freistoß von Erol Genc waren sie indes erneut geschlagen. Markus Kusch erhöhte gar auf 3:0, ehe die 02er ernsthaft dagegenhielten. David Comandatore verkürzte und nach einem Patzer von TSV-Keeper Ismail Yilmaz hieß es urplötzlich 3:2. Der Ausgleich schien noch möglich. Doch im Rahmen von Hektik, Fouls und Nicklichkeiten fanden die Gäste kein Durchkommen mehr. Dafür Ümit Yildiz bei seiner Direktabnahme zum 4:2 ein zweites Mal (86.). "Wir waren deutlich besser. Nicht verstehen konnte ich kurz vor dem Abpfiff beim Stand von 4:2 die wenig fairen Biebricher Reaktionen, als unser Spieler Ümit Balikci erkennbar verletzt am Boden lag", lobte TSV-Boss Ömer Sekmen das eigene Team und kritisierte die Gäste.

"Der Sieg der Türken ging in Ordnung, aber in der Endphase haben sie sich ständig fallen lassen", meinte 02-Spielausschuss-Chef Thomas Utikal. Zuschauer Gisinger beschränkte sich auf das Sportliche: "In der zweiten Halbzeit waren wir präsent. Aber es ist mühsam, schon nach einer Minute einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen." Während die Türken den Anschluss an die Spitze wahren, sind die auf Talfahrt befindlichen Biebricher nun bei Frauenstein-Bezwinger VfB Aßlar gefordert.

Türkischer SV: I. Yilmaz - Karaca, Kusch, Bilir, Balikci - Yildirim, Rreshka, Genc (64. S. Demirtas), Kunz - Yildiz (89. Öztürk) - Harmen Baghramian (83. Kress)

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, M. Sauer, C. Gebhardt - S. Odisho, Comandatore, Eißmann (70. S. Akrri), Flindt, C. Lang - Uworuya, Losito (54. Kharraz)

Tore: 1:0 Yildiz (1.), 2:0 Genc (39.), 3:0 Kusch (68.), 3:1 Comandatore (74.), 3:2 Uworuya (75.), 4:2 Yildiz (86.)

SR: Weichert (Bensheim)

Zuschauer: 120

WT, 27. 10. 2008


Spielberichte vom sechzehnten Spieltag

VfB Aßlar - FV Biebrich 02 2:1 (2:0) - 31. 10. 2008

Biebrich verliert auch in Aßlar

gbr. AßLAR Der FV Biebrich 02 trudelt schmerzhaft den Abstiegsrängen entgegen: Der Fußball-Verbandsligist kassierte beim Letzten VfB Aßlar mit 1:2 die vierte Pleite in Folge. "So langsam geht das Selbstvertrauen flöten", ärgerte sich Spielerausschusschef Thomas Utikal über verschenkte Punkte: "In der zweiten Halbzeit war Aßlar stehend k.o., da hätten wir gewinnen müssen. Uns fehlt einfach ein Killer im Sturm." Dem 0:1 ging ein Fehler von Torwart Dennis Ademovic voraus, beim 0:2 schlief die gesamte Abwehr. Nach dem Anschlusstreffer vergab Biebrich klarste Chancen: Dennis Losito verstolperte freistehend, Dursun Bilgili köpfte am leeren Tor vorbei.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, M. Sauer, C. Gebhardt - Migge, S. Odisho, Comandatore, Flindt, C. Lang (78. Bilgili) - Uworuya (55. Kharraz), Losito

Tore: 1:0 Doffing (29.), 2:0 Helbig (?), 2:1 Flindt (63.)

SR: Rhodgess (Willingen)

Zuschauer: 140

WT, 01. 11. 2008


Spielberichte vom siebzehnten Spieltag

FV Biebrich 02 - FSV Braunfels 2:0 (0:0) - 08. 11. 2008

Coach kommt und trifft

Gisinger-Doppelpack führt zu Biebricher 2:0

nn. BIEBRICH Wovon Bundesliga-Trainer nur träumen können, wurde beim Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02 Realität. Als gegen den FSV Braunfels kein Tor fallen wollte, wechselte sich 02-Coach Roland Gisinger ein und bewerkstelligte mit seinem Doppelpack zum 2:0-Erfolg persönlich das Ende der Krise mit zuvor vier Niederlagen.

Der bald 37-jährige Ex-Profi zirkelte zunächst in der 69. Minute eine Linksecke scharf herein. Touchiert von einem Braunfelser, nahm die Kugel den Weg ins Ziel und ließ von allen Biebricher Spielern Ballast abfallen. Fortan spielte es sich leichter. Braunfels war zur Offensive gezwungen und das schuf Räume. Gisinger nutzte sie über seine rechte Schokoladenseite, sprintete auf und davon, um flach ins lange Eck zu vollenden. Ein Treffer wie zu seinen besten Zeiten (74.). Als Torhüter Denis Ademovic wenig später einen Freistoß über die Latte lenkte, war die Spätherbst-Ernte eingefahren und Gisinger wollte sich nicht als Hauptdarsteller sehen: "Die Jungs haben Moral bewiesen. Es war eine geschlossene Leistung, auf die wir seit Wochen hingearbeitet haben."

Gegen die ungeschlagenen Wetzlarer muss Biebrich aber in der Gesamtheit nochmals kräftig zulegen. Denn nicht immer dürfte Gisinger, der mit betont defensiv ausgerichteter Startelf begonnen hatte, in der Lage sein, als Torschütze die bestehenden Offensiv-Probleme zu kompensieren.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, C. Gebhardt - S. Odisho, S. Akrri (55. Klenner), Comandatore, Bilgili (55. Gisinger), Flindt, C. Lang - Kharraz (79. Uworuya)

Tore: 1:0, 2:0 Gisinger (69./74.)

SR: Althoff (Egelsbach)

Zuschauer: 90

WT, 10. 11. 2008


Harry Preuss ruft Abstiegskampf aus

Verbandsliga Mitte: FV Biebrich 02 – FSV Braunfels 2:0

Harry Preuss nahm kein Blatt vor den Mund: „Jetzt ist Abstiegskampf angesagt“, erklärte der Trainer des Fußball-Verbandsligisten FSV Braunfels gestern tief enttäuscht nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim FV Biebrich 02.

Das Engagement der Schlossstädter stimmte, die Laufbereitschaft auch. „Aber das alleine reicht nicht“, kritisierte Preuss. In der ersten Hälfte spielte seine Elf überlegen, hatte deutlich mehr Ballbesitz, agierte aber nur in der Anfangsphase zwingend. Doch der Schuss von Simon Schmidt in der vierten Minute war zu harmlos, der von Florian Winch 120 Sekunden später ging über das Gehäuse.

Biebrich zog sich weit zurück, spielte nur mit einer Spitze und hatte im ersten Durchgang keine Tormöglichkeit. Die Gäste schlugen daraus aber kein Kapital, hatten selbst in Halbzeit eins nur noch eine Chance, doch Kamil Hebliks Kopfball im Anschluss an eine Ecke von Emanuel Benner ging am Tor vorbei (30.).

Eigentor von D’Ambrosio

Nach der Pause beorderte Preuss Patrick Seip neben Winch in die Sturmspitze und brachte mit Benjamin Bender einen Mann, der über die rechte Seite mehr Druck machen sollte. Aber größere Gefahr entwickelte der FSV auch jetzt nicht. Die Partie plätscherte dahin, bis Biebrich in der 69. Minute einen Eckball bekam. Der eingewechselte FV-Spielertrainer Roland Gisinger schlug den Ball an den kurzen Pfosten, Marco D’Ambrosio versuchte zu klären, traf das Leder aber so unglücklich, dass es zur überraschenden Biebricher Führung ins eigene Tor trudelte. Fünf Minuten später passte Daniel Flindt über 35 Meter den Ball auf Giesinger, der Kamil Heblik stehen ließ und aus elf Metern das 2:0 erzielte.

Ein Doppelschlag, der das Spiel entschied, denn den Gästen fehlten in der Schlussviertelstunde die Mittel, um die Partie zu drehen. „Ich habe alles richtig gemacht“, strahlte Roland Giesinger. Sein Kollege Harry Preuss saß dagegen noch Minuten nach dem Schlusspfiff alleine auf der Trainerbank, ehe er den Abstiegskampf in Braunfels ausrief.

Biebrich: Ademovic – Becker, Gebhardt, Sauer, Lang – Akrri (55. Gisinger), Comandatore – Odisho, Flindt, Bilgili (55. Klenner) – Kharraz (79. Uworuya)

Braunfels: Wack – Varli (46. Bender), Wallbott, Manuel Jung, Heblik – D’Ambrosio, Benner, Patrick Jung – Seip, Schmidt (71. Paliakov) – Winch

Schiedsrichter: Althoff (Egelsbach)

Zuschauer: 90

Tore: 1:0 D’Ambrosio (69., Eigentor), 2:0 Gisinger (74.)

Gelbe Karten: Becker, Lang (Biebrich), Manuel Jung, Patrick Jung (Braunfels)

Quelle: Homepage des FSV Braunfels


Spielberichte vom achtzehnten Spieltag

FV Biebrich 02 - Eintracht Wetzlar 4:4 (1:2) - 15. 11. 2008

Gebhardt macht Schnitzer gut

Abwehrexperte dreifacher Biebricher Torschütze beim 4:4 gegen den Tabellenzweiten Wetzlar

nn. BIEBRICH Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 brachte den Tabellenzweiten Eintracht Wetzlar gewaltig ins Wanken, aber nicht zu Fall. 4:4 (1:2) hieß es nach dem höchst unterhaltsamen Match mit drei Toren durch 02-Abwehr-Spezialist Christian Gebhardt.

Damit bleibt Wetzlar weiter von einer Niederlage verschont und Biebrich im Tabellen-Mittelblock. "Schade, dass wir nicht schlau genug waren, die 3:2-Führung über die Zeit zu bringen. Angesichts unserer personellen Bedingungen und der Leidenschaft, die die Mannschaft an den Tag gelegt hat, bin ich aber auch mit dem Unentschieden sehr zufrieden", sagte der erneut treffsichere 02-Coach Roland Gisinger. Nach frühem Kollektiv-Aussetzter beim 0:1 steuerte er den Ausgleich bei. Die restlichen Treffer (zwei Elfmeter und ein abgefälschter Freistoß) gingen auf Gebhardts Konto. Der Ex-Wallufer betrieb auf diese Weise Wiedergutmachung für ein paar eigene Abwehr-Schnitzer.

Gut für Biebrich, dass Torhüter Denis Ademovic zwei Hochkaräter entschärfte und Daniel Flindt im Mittelfeld viel für die Offensive tat. Trainer Gisinger, der gestern 37 wurde, sehnt dennoch die Winterpause herbei. Um sein durch Langzeitverletzte und beruflich Verhinderte arg dezimiertes Aufgebot neu zu sortieren. Fraglich, ob der beim DFB beschäftigte Jürgen Eißmann für 2009 ein Thema bleibt.

Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, C. Gebhardt - S. Odisho, S Akrri (52. Klenner), Comandatore, C. Lang - Gisinger (82. Bilgili), D. Flindt - Kharraz (58. Uworuya)

Tore: 0:1 Muayi (2.), 1:1 Gisinger (13.), 1:2 Student (23.), 2:2 Gebhardt (61./Handelfmeter), 3:2 Gebhardt (68.), 3:3 V. Öztürk (72.), 3:4 Gebrihiwet (74.), 4:4 Gebhardt (75./Foulelfmeter)

SR: Blankenburg (Sprendlingen)

Zuschauer: 120

WT, 17. 11. 2008


Spielberichte vom neunzehnten Spieltag

SV Zeilsheim - FV Biebrich 02 3:3 (1:0) - 23. 11. 2008

Moral absolut intakt

Biebrich nach Wechselbädern 3:3 in Zeilsheim

ZEILSHEIM Willensstärke vorhanden: Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 führte in Zeilsheim 2:1, geriet 2:3 in Rückstand, um durch das Tor von Abwehrspieler Timo Becker beim 3:3-Endstand noch einen Punkt zu retten.

Ein Handelfmeter erzürnte die Gäste, als der vehemente Nachschuss im Anschluss an einen Zeilsheimer Freistoß Michael Sauer am Arm traf. "Eine klare Fehlentscheidung. Von Absicht konnte nie und nimmer die Rede sein", meinte Spielausschuss-Chef Thomas Utikal. Bei Ersatzspieler Marcel Klenner brannte derweil eine Sicherung durch. Er beschimpfte den Referee, erhielt die Rote Karte. Die 02-Protagonisten auf dem Feld blieben unbeeindruckt. Jaouad Kharraz und Trainer Roland Gisinger sorgten für ein 2:1, ehe die Deckung patzte, zwei Tor-Präsente verteilte. Beckers Schlussakkord nach einer Gisinger-Flanke versöhnte. Utikal: "Wie beim 4:4 gegen Wetzlar haben wir gegen ein Topteam am Sieg geschnuppert."

FV Biebrich 02: Ademovic; Becker, M. Sauer, C. Gebhardt - S. Odisho (89. S. Akrri), Comandatore, Migge, Flindt (71. Losito), C. Lang - Gisinger, Kharraz

Tore: 1:0 Keskin (38./Handelfmeter), 1:1 Kharraz (50.), 1:2 Gisinger (59.), 2:2 Temor (72.), 3:2 Lazzara (81.), 3:3 Becker (89.)

SR: Berg (Bischofsheim)

Zuschauer: 120

Rote Karte: Ersatzspieler Klenner (38./Biebrich)

WT, 24. 11. 2008


Zeilsheim wähnt sich zu früh des Sieges sicher – 3:3

Zeilsheim. Durch das 3:3 im Heimspiel der Fußball-Verbandsliga Mitte gegen den FV Biebrich büßte der SV Zeilsheim zwei Punkte auf das Spitzenduo VfB Marburg und Eintracht Wetzlar ein. Dennoch gelang – bedingt durch die Spielabsage des FC Eddersheim gegen Ederbergland – der Sprung auf Rang drei.

Trotz zweimaliger Führung war man im Lager der Zeilsheimer aber auch nicht unzufrieden. «Man muss auch Mal mit einem Punkt leben können. In der Abwehr hat man heute einige Unsicherheiten gesehen, und in der Offensive hat teilweise die letzte Konsequenz gefehlt», resümierte der Vorsitzende Peter Strauch. Er musste aber auch bekennen, «dass uns etwas die Cleverness gefehlt hat, das Ding über die Runden zu schaukeln». Zehn Minuten vor dem Ende war nämlich Maurizio Lazzara von Markus Kahles freigespielt worden und traf geschickt zum 3:2. «Da dachten wir, das könnte reichen», gestand Strauch. Doch Zeilsheim war in der Folge in der Abwehr zu unentschlossen. So konnte sich der eingewechselte Biebricher Losito auf der rechten Seite durchsetzen und spielte Becker frei, der aus fünf Metern zum 3:3-Endstand einschob (89.).

Nach etwa 20 Minuten hatten die Gastgeber in dieser umkämpften Partie die Initiative übernommen, scheiterten aber durch Süleyman Keskin (20.) und Lazzara (21.). In der 38. Minute folgte die verdiente Führung. Sauer hatte ein Schuss im Strafraum mit der Hand abgeblockt. Süleyman Keskin ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und traf per Strafstoß zum 1:0. Die Biebricher Bank regte sich lautstark über diese Entscheidung auf. Ersatzspieler Marcel Klenner vergriff sich dabei in seiner Wortwahl und sah die Rote Karte.

«Dann sind wir schlecht aus der Kabine gekommen», berichtete Strauch von einem schwachen Beginn im zweiten Abschnitt. Das nutzten die ansonsten sehr defensiven Gäste zu zwei blitzsauberen Toren durch Kharraz zum 1:1 (50.), der einen Fehler in der Zeilsheimer Abwehr nutzte, und Spielertrainer Gisinger, der das 2:1 erzielte (59.). Zeilsheim kämpfte sich aber zurück in die Partie. In der 72. Minute eroberte Ivanilson Teca Feijo den Ball vom unentschlossenen Becker und legte zu Cevat Temur ab. Der Mittelfeldspieler traf mit einem wuchtigen Schuss aus 20 Metern zum 2:2. «Wir sind so super zurückgekommen», war Strauch voll des Lobes für seine Mannschaft, obwohl sie noch den Ausgleich hinnehmen musste.

Ein dicker Wermutstropfen für die Zeilsheimer war die schwere Verletzung von Jens Bretthauer. In der 82. Minute war der Offensivspieler ohne Einwirkung eines Gegenspielers umgeknickt und wurde in Krankenhaus gebracht. Die vorläufige Diagnose: Verdacht auf Knöchelbruch. cn

Quelle: FNP, 24. 11. 2008


Spielberichte vom zwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - SG Oberliederbach 2:6 (1:3) - 30. 11. 2008

Von allen guten Geistern verlassen

Biebrich 02 beim 2:6 gegen Oberliederbach in der ersten Hälfte mit "kläglicher Einstellung"

nn. BIEBRICH Kontrastprogramm bei Biebrich 02: Nach den guten Vorstellungen beim 4:4 gegen Wetzlar und beim 3:3 in Zeilsheim erlitt der Fußball-Verbandsligist gegen die SG Oberliederbach einen herben 2:6 (1:3)-Rückschlag. In dieser Form könnte sich das Abstiegsgespenst angelockt fühlen.

Fußball ist Einstellungssache. Dieser bis hinauf zur Nationalelf angemahnte Aspekt trat bei den 02ern zutage. Anfangs in negativer Form. Beim 0:1 herrschte hinten kollektiver Winterschlaf. Vor dem 0:2 durch SGO-Torjäger Knut Schmidbauer verlor Jasmin Gugic einen Zweikampf. Doch nach einzelnen Sündenböcken war nicht zu suchen. Die Mannschaft wirkte in ihrer Gesamtheit wenig zielstrebig, kassierte per Konter gar das 0:3. "Die Einstellung der ersten Halbzeit war kläglich, eine reine Zumutung", befand Spielausschuss-Chef Thomas Utikal. Nur der von der linken Seite hereingeschlagene Freistoß von Spielertrainer Roland Gisinger geriet zum Biebricher Lichtblick. Samt Torhüter Reisinger fand der Ball den Weg ins Netz. Somit hat Gisinger in jedem der letzten drei Spiele getroffen. Die 02-Verantwortlichen wären froh, mehr Spieler mit derartiger Beständigkeit in ihren Reihen zu haben.

Immerhin: In Hälfte zwei, die die aufstrebenden Oberliederbacher ebenfalls 3:1 gewannen, agierten die 02er wesentlich engagierter. Pech nur, dass sich Gugic eine zweifelhafte Ampelkarte einhandelte und die Gäste die Überzahl praktisch im nächsten Vorstoß zum 1:4 nutzten. Utikal war minimal versöhnt: "Die zweiten 45 Minuten waren in Ordnung. Oberliederbach ist bärenstark und hat nun mal derzeit einen Lauf." Bei Biebrich tun sich dagegen Baustellen auf. Wegen unentschuldigten Fehlens im Übungsbetrieb war Abwehr-Spezialist Christian Gebhardt aus dem Kader geflogen und ins Kreis-Oberliga-Team verbannt worden.

Trainer Roland Gisinger war restlos bedient: "Wir machen viele individuelle Fehler. Vielleicht ist das bei einigen eine Frage der Qualität."

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, Gugic - S. Odisho (46. Eißmann), Flindt, Comandatore, Migge, C. Lang (46. Uworuya) - Gisinger, Kharraz

Tore: 0:1 Dadic (12.), 0.2 Schmidbauer (35.), 0:3 Steiner (41.), 1:3 Gisinger (45.), 1:4 Press (62.), 1:5 Schmidbauer (75.), 1:6 Dadic 86./Foulelfmeter), 2:6 Comandatore (90.)

SR: Schröder (Groß-Gerau)

Zuschauer: 80

Gelb-Rot: Gugic (61./Biebrich)

WT, 01. 12. 2008


Sechs Tore in Biebrich – Oberliederbach ist Dritter

Oberliederbach. Harte Arbeit zahlt sich aus – das zeigte die SG Oberliederbach eindrucksvoll beim FV Biebrich. Deutlich und hochverdient setzte sich die Mannschaft von Trainer Chakir Charaf mit 6:2 (3:1) durch und bleibt ein ernstzunehmender Anwärter auf die Spitzenplätze.

Besonders beeindruckend: Der Gegner war praktisch chancenlos. «Mit diesem Ergebnis war Biebrich noch gut bedient», berichtete der Zweite Vorsitzende Ingo Hemberger.

Schon nach zwölf Minuten gingen die Gäste in Führung. Preß passte zu Dadic, der Torhüter Ademovic mit einem sehenswerten Heber überlistete. Oberliederbach dominierte die Partie nun nach Belieben und legte nach. In der 35. Minute spielte Matkovic zum glänzend aufgelegten Schmidbauer, der noch zwei Gegenspieler ausspielte und flach zum 2:0 einschob. Sechs Minuten später durfte auch Sturmpartner Steiner jubeln. Über Walentowitz und Schmidbauer gelangte der Ball zum Oberliederbacher Torjäger, der den Ball nur noch über die Linie schießen musste. Etwas kurios kam noch vor dem Wechsel das 1:3 für die Gastgeber zustande. Gisinger hatte einen Freistoß vor das Oberliederbacher Tor geschlagen, Torhüter Reisinger den Ball etwas unterschätzt. So fielen Torwart und Ball gemeinsam ins Tor (45.). Oberliederbach hätte aber zur Pause deutlicher führen können. Schmidbauer (15., 24., 36.) verpasste mehrfach die knallharten Hereingaben von Walentowitz, der die Biebricher Abwehr immer wieder überlief.

Im zweiten Abschnitt kam Biebrich engagierter aus der Kabine und spielte auch etwas besser mit, am souveränen Sieg der SG Oberliederbach konnte der Gastgeber nichts mehr ändern. Spätestens nach der Gelb/Roten Karte gegen Gugic, der Schmidbauer wiederholt unfair stoppte, war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen. Eine Minute später erhöhte Libero Preß nach Zuspiel von Dadic auf 4:1. «Damit war die Messe gelesen», so Hemberger. Der Torhunger der Gäste war noch nicht gestillt. Wieder Schmidbauer nach Vorarbeit des eingewechselten Mader traf zum 5:1 (73.). Das 6:1 erzielte erneut Dadic. Er verwandelte einen an Schmidbauer verursachten Foulelfmeter (80.). In der Schlussminute traf Commandator ¹ für Biebrich zum Endstand. cn

¹ Comandatore

Quelle: FNP, 01. 12. 2008


Spielberichte vom einundzwanzigsten Spieltag

TSV Kirchhain - FV Biebrich 02 1:0 (0:0) - 07. 12. 2008

02er im Abstiegskampf

Biebricher Sorgen nach 0:1-Flop in Kirchhain

nn. KIRCHHAIN Fußball-Verbandsligist Biebrich 02 hat nach dem 0:1 in Kirchhain zum Jahresfinale Abstiegssorgen. "Wir sind jetzt unten dabei", bekennt Spielausschuss-Chef Thomas Utikal und kündigt während der Winterpause Verstärkungen an. Für die Wertung "90 Minuten das Geschehen bestimmt", konnten sich die Gäste in Kirchhain nichts kaufen. "Gegen so eine Mannschaft darf man nicht mal unentschieden spielen",war Utikal nach dem Flop bedient.

Bei Biebrich war Emmerich Poharetzki wieder an Bord. Nach langer Verletzungspause kam der Ex-Würgeser erst zu seinem zweiten Einsatz in der Startelf, brachte sogleich sein Offensiv-Können ein. Eine Großchance und ein Lattentreffer dokumentierten seine Anwesenheit. Auch Spielertrainer Roland Gisinger schnupperte am 0:1. Fatal nur, dass Timo Becker einem Kirchhainer unmotiviert in die Hacken trat. Denis Ademovic bügelte diesen Fauxpas mit der Elfmeter-Parade gegen seinen Torhüter-Kollegen Christian Werner aus (38.). Auch nach der Pause blieben die 02er am Drücker, doch das Tor schoss die Heimelf per Konter.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, C. Gebhardt - Gisinger, Comandatore, Flindt (58. Uworuya), E. Poharetzki (79. S. Akrri), C. Lang - Kharraz, Losito

Tor: 1:0 Filan (83.)

SR: Sauerwein (Friedlos)

Zuschauer: 80

WT, 08. 12. 2008


Spielberichte vom zweiundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - Sportfreunde/Blau-Gelb Marburg 4:1 (1:0) - 01. 03. 2009

Erleichterung beim FV Biebrich 02

Gefühl fürs Gewinnen durch 4:1 über SF/BG Marburg zurückgekehrt / Traumtor von Poharetzki

BIEBRICH (nn). Pflichtprogramm erledigt. Vom Ergebnis her in ordentlicher Form, bezogen auf die Leistung mit gewaltigen Reserven. Insbesondere was die Kaltblütigkeit im Abschluss betrifft. 4:1 gewannen die Verbandsliga-Fußballer des FV Biebrich 02 gegen Schlusslicht SF/BG Marburg, es hätte auch "locker 10:1 heißen können", meinte Spielausschuss-Chef Thomas Utikal.

Wie sich ein Dreier in einem Liga-Spiel anfühlt, das hatten die Nullzweier schon beinahe vergessen. Am 8. November 2008 durften sie es letztmals beim 2:0 über Braunfels auskosten, ehe es vor der Winterpause vier sieglose Spiele gab. Entsprechend groß war die Erleichterung. Wobei die Mannschaft zu Beginn nahtlos das Chancen-Manko ins Jahr 2009 übernahm. David Comandatore und Dennis Losito übten sich im Auslassen bester Möglichkeiten. Da blieb Routinier Michael Sauer nichts anders übrig, als mit seinem starken linken Fuß aus 20 Metern abzuziehen. Ein Marburger fälschte noch ab, doch das war den Biebrichern schnuppe. Die Führung wirkte beflügelnd.

Nach dem Wechsel fand Losito endlich ein Durchkommen und Chefcoach Roland Gisinger schneiderte sich selbst die Jokerrolle auf den Leib. Kaum im Spiel, verwertete er die Vorlage von Daniel Flindt zum vorentscheidenden 3:0.

Daraufhin schüttelte auch Emerich Poharetzki das Pech der ersten Hälfte ab, als er per Kopf den Querbalken getroffen hatte. 20 Meter vor dem Gäste-Kasten nahm er auf der linken Seite aus ziemlich spitzem Winkel Maß und schweißte sehenswert ein. Ein Tor, wie es nur Poharetzki schießen kann. Nicht umsonst gilt der Rückkehrer nach überstandener Verletzung als der große Hoffnungsträger für die Problemzone Offensive. Und die Abwehr? Sie zeigte sich nach der Umstellung von Dreier- auf Viererkette stark verbessert. Wobei Timo Becker herausragte, Daniel Löbelt bei seinem Comeback eine grundsolide Leistung bot. "Die Nagelprobe erfolgt in Eddersheim. Dort wird sich zeigen, ob die neue Defensiv-Formation wirklich mehr Stabilität bringt", sah Thomas Utikal in Marburg nicht den Maßstab für ein endgültiges Urteil.

Seinen Leistungsstand gar nicht einzuschätzen vermag der Türkische SV, dessen Heimspiel gegen Eddersheim der Sperrung der Wiesbadener Hartplätze zum Opfer fiel. Klubchef Ömer Sekmen war nicht begeistert. Seinem Empfinden nach hätte man am Niederfeld spielen können.

FV Biebrich 02: Ademovic; Becker, C. Gebhardt, Löbelt, C. Lang - Sauer, Comandatore, Flindt (74. Kharraz) - E. Poharetzki - Losito (67. Gisinger), Uworuya (61. Klenner)

Tore: 1:0 Sauer (40.), 2:0 Losito (59.), 3:0 Gisinger (70.), 3:1 Hofmann (81.), 4:1 Poharetzki (87.)

SR: Kalbhenn (Düdelsheim)

Zuschauer: 100

WT, 02. 03. 2009


Spielberichte vom dreiundzwanzigsten Spieltag

FC Eddersheim - FV Biebrich 02 4:0 (2:0) - 08. 03. 2009

Biebricher Ärger über den Referee

Beim 0:4 in Eddersheim reklamieren 02er zwei irreguläre Treffer / Frauenstein nun Derby-Gegner

EDDERSHEIM (nn). Der Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga wird für den FV Biebrich 02 keinesfalls zum Selbstläufer. Nach dem 4:1 über SF/BG Marburg erlitt das Team von Roland Gisinger beim starken FC Eddersheim einen 0:4 (0:1)-Rückschlag. Mit Blick auf das Samstag-Derby gegen Frauenstein sorgt die Niederlage für zusätzliche Anspannung.

Pech für die Gäste, dass dem frühen 1:0 offenbar ein Handspiel des Schützen vorausging. Christian Rottenau durfte aber jubeln, weil das Schiedsrichter-Gespann nicht eingriff. "Aus meiner Sicht ein irregulärer Treffer", sagte 02-Spielausschuss-Chef Thomas Utikal.

Was nichts daran änderte, dass sich Eddersheim die Führung in der Folge redlich verdiente. Gleich drei Großtaten musste Keeper Denis Ademovic vollbringen, um Schlimmeres zu verhindern. Dazu kam ein Pfostentreffer der Heimelf, während bei Biebrich zunächst einzig der Kopfball von David Comandatore für Gefahr sorgte. Nach der Pause ein anderes Bild: Die Gäste engagiert im Vorwärtsgang, der FCE als lauernder Verwalter seines Vorsprungs.

Diese Rechnung ging in der Endphase auf. Zunächst stockte Soufiane Houness auf, ehe der eingewechselte Dennis Nicodemus aus abseitsverdächtiger Position zum 3:0 abschloss. Doch alles Hadern mit dem Unparteiischen nutzte nichts. Im Gegenteil. Eddersheim polierte nochmals sein Torverhältnis auf, während die 02er ihren Ärger auf den Referee fokussierten.

"Die Schiedsrichter-Leistung hat schon zu diesem Ergebnis beigetragen, das zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Eigentlich hat unsere Abwehr nicht mal schlecht gespielt. Was den Klassenerhalt betrifft, ist mir jedenfalls nicht bange", nahm Utikal das 0:4 letztlich nicht allzu tragisch.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, C. Gebhardt, Löbelt, C. Lang - Sauer, Comandatore, Flindt (65. Gisinger) - E. Poharetzki - Losito, Uworuya (46. Klenner)

Tore: 1:0 Rottenau (11.), 2:0 Houness (75.), 3:0 Nicodemus (84.), 4:0 Aguirre (89.)

SR: Pfeiffer (Niederwöllstadt)

Zu.: 80

Gelb-Rot: Poharetzki (89./Biebrich)

WT, 09. 03. 2009


Spielberichte vom vierundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - SV Frauenstein 4:4 (2:1) - 14. 03. 2009

Gefühlte Niederlage für beide

Furioses 4:4 zwischen Biebrich 02 und Frauenstein / Orf außer sich

BIEBRICH (nn). Fußball furios: Es war das verrückteste Verbandsliga-Derby der vergangenen Jahre. Mit acht Toren, zwei Elfmetern, zwei angeblichen Abseitstoren, einer Roten Karte und am Ende aller Intervalle mit einem 4:4 (2:1) zwischen Biebrich 02 und dem SV Frauenstein. Abpfiff: Spieler beider Teams sacken auf den löchrigen Naturrasen, als wäre soeben ihr gemeinsamer Abstieg besiegelt worden. Biebrichs Spielertrainer Roland Gisinger verlässt den Platz im Stechschritt, fluchend mit den gebräuchlichen Vokabeln, wenn etwas Greifbares doch noch durch die Finger geronnen ist. In diesem Fall drei Punkte. Kollege Werner Orf, der mit seinen 51 Jahren nicht mehr auf der Frauensteiner Spielerliste vermerkt ist, lässt Sekunden den Adrenalin-Pegel in die Höhe schnellen, um wie ein wild gewordener Hengst in die eigenen Reihen zu preschen.

"Unfassbar! Wir führen 4:2 und kassieren in Überzahl noch den Ausgleich. Mit mir in der Abwehr wäre das nicht passiert", schimpfte Orf. Es war der imposante, wohl auf der anderen Rheinseite hörbare Nachhall eines Spiels, das vom Unterhaltungswert durchaus ein Brüller war. Während Orf noch 15 Minuten nach dem Abpfiff auf dem Rasen umhertänzelte, seinen Spielern Ingo Vermeer und Misa Bodor demonstrierte, wie man den Vorsprung mit richtigem Verhalten über die Bühne gebracht hätte, gingen andere zu weniger auffälligen Analyse-Formen über. Auf beiden Waagschalen häufte sich einiges an.

Die Biebricher, die überwiegend mit weiten Pässen operierten, kamen trotz ihrer Wackelabwehr zu einem Pausen-2:1. Dennis Losito hatte klug für den 1:0-Schützen David Comandatore durchlaufen lasse, zudem staubte Daniel Löbelt ab. Nach der Pause fast das 3:1. Doch bei Lositos Treffer erkannte das Gespann auf Abseits. Anschließend schalteten die 02er auf Standby-Betrieb. Wie tapsige Bären irrten sie umher, gestatteten den in dieser Phase viel leichtfüßigeren Frauensteinern eine 4:2-Führung, die Dominik Horst fast ausgebaut hätte. Doch die Rote Karte gegen David Comandatore wegen eines unbeherrschten Ellenbogen-Checks brachte die 02-Apparaturen wieder zum Laufen, befeuerte die Moral. Christian Gebhardt, beteiligt an zwei Gegentoren, verkürzte per Elfmeter und Abwehr-Youngster Timo Becker wuchtete eine Losito-Flanke mit dem Kopf zum 4:4 ins Netz (87.). Gisingers Alu-Kracher (89.) war der Schlussakkord. Diese Szene und die Gesamtleistung seiner Elf nervten den Coach: "Nicht der Gegner ist das Problem. Wir sind es selbst, stehen uns im Weg. Jedem muss doch klar sein, dass es um den Klassenerhalt geht." Timo Becker ergänzte: "Das mit den Gegentoren ist einzig eine Sache der Konzentration."

Was auch auf Frauenstein zutrifft. "Wir hätten nach der Roten Karte auf Konter lauern müssen. Zudem hat Roland Gisinger clever die Schwächen auf unserer linken Seite erkannt und selbst ausgenutzt. Zwar haben wir wie beim 0:4 in Unterliederbach wieder vier Dinger kassiert, aber wenigstens einen Punkt mitgenommen", fasste Abwehrchef Dennis Ulmrich zusammen. Wobei die Gäste Pech hatten, dass Dominik Werny vor der Pause aufgrund einer Knieblessur ausfiel, der Treffer von Timo Schleis einem zweifelhaften Abseits-Veto zum Opfer fiel (54.). Biebrichs unglücklichster Akteur war Daniel Flindt, der wohl einen Bänderriss im Knöchel davongetragen hat.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, C. Gebhardt, Löbelt - Uworuya (59. Gisinger), Sauer, Comandatore, Flindt (74. S. Odisho), C. Lang - E. Poharetzki (59. Klenner), Losito

SV Frauenstein: Strzelecki - I. Bothe, Ulmrich, Ferreira, Hanson - Veith, Bodor, Klees, Vermeer - Schleis, Werny (40. Horst)

Tore: 0:1 Werny (17.), 1:1 Comandatore (22.), 2:1 Löbelt (30.), 2:2 Vermeer (55.), 2:3 Schleis (57.), 2:4 Vermeer (63./Foulelfmeter), 3:4 Gebhardt (81./Foulelfmeter), 4:4 Becker (87.)

SR: Willmann (Altheim)

Zu.: 180

Rot: Comandatore (67.)

WT, 16. 03. 2009


Spielberichte vom fünfundzwanzigsten Spieltag

SC Waldgirmes II - FV Biebrich 02 5:1 (3:1) - 22. 03. 2009

Viererkette erneut das Verhängnis

Biebrich 02 verliert bei Waldgirmeser Zweiten 1:5 / Nunmehr 13 Gegentore in drei Spielen

WALDGIRMES (nn). Defensiv-Notstand bei Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02: Beim B-Team von Hessenliga-Primus SC Waldgirmes setzte es eine 1:5 (1:3)-Blamage.

Biebrich 02 und seine selbst gestrickten Abwehr-Probleme - das entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte. Die im Winter neu installierte Viererkette sollte Sicherheit bringen, doch sie entpuppt sich mehr und mehr als verhängnisvoll. Vor dem 1:0 vertändelte Daniel Löbelt leichtfertig die Kugel, beim 2:0 gelangte ein Steilpass zum durchgestarteten Abwehrmann Simon Fuhr, ohne dass sich ein Biebricher zuständig gefühlt hätte. Mit klassischer Formation hätte es hinten nicht schlimmer laufen können.

Der Abstauber von Spielertrainer Roland Gisinger (nach 18-Meter-Schuss von Emerich Poharetzki) brachte Hoffnung, die zwei Minuten darauf durch den nächsten Defensiv-Aussetzer zerstört wurde. Gisingers Großchance (40.) und Poharetzkis Freistoß-Lattentreffer (49.) signalisierten den Willen zum Aufbäumen. Doch die 1:3-Hypothek war zu groß. Da nutzten alle Offensiv-Bemühungen des zweiten Durchgangs nichts. Timo Becker und nochmals Poharetzki schnupperten am 3:2, ehe Waldgirmes zwei Konter vollendete.

Das Fehlen des verletzten Daniel Flindt und des für vier Spiele gesperrten David Comandatore wollte Spielausschuss-Chef Thomas Utikal nicht als Entschuldigung gelten lassen: "Fest steht, dass unsere Abwehr massive Probleme hat. Die Viererkette ist wohl nicht der Weisheit letzter Schluss."

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, Löbelt, C. Lang - Klenner (67. Losito), E. Poharetzki, Kharraz, S. Odisho - Gisinger, Uworuya (46. Colak)

Tore: 1:0 Sofinski (17.), 2:0 Fuhr (20.), 2:1 Gisinger (27.), 3:1, 4:1 Szymanski (29./72.), 5:1 Jordan (86.)

SR: Rhodgess (Willingen)

Zuschauer: 50.

WT, 23. 03. 2009


Spielberichte vom sechsundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - FSV Schröck 2:2 (1:0) - 28. 03. 2009

Klee will Brotkorb höher hängen

02-Chef zeigt sich nach 2:2 gegen Schröck gereizt / Nach einer Stunde die Arbeit eingestellt

BIEBRICH (nn). Der FV Biebrich 02 strapaziert in dieser Runde im Höchstmaß die Nerven der verbliebenen Anhängerschaft und der Klub-Verantwortlichen. Gegen den Drittletzten FSV Schröck bettelte das Team quasi um die endgültige Degradierung zum Abstiegskandidaten. Wie ein solcher verhielten sich die Nullzweier nach ihrer 2:0-Führung. Stecker raus, Sonnenbad genommen, die Tore zum 2:2-Endstand und fast noch das 2:3 kassiert - wer derart fahrlässig agiert, findet sich in der Gruppenliga wieder.

"Das waren drei aus dem Fenster geworfene Punkte. Warum und weshalb in der letzten halben Stunde auf allen Ebenen abgeschaltet wurde, ist mir schleierhaft", hatte Spielausschuss-Chef Thomas Utikal an der neuerlichen Enttäuschung (nach dem 1:5 bei Waldgirmes II) schwer zu knabbern. Umso mehr, weil Schröck lange an Harmlosigkeit nicht zu überbieten war. Und als Biebrichs Offensiv-Experten partout nicht treffen wollten, lieferte FSV-Keeper Dominik Bauer die Vorarbeit zum 1:0 durch Dennis Losito (44.). Emerich Poharetzki, vorher im Abschluss ohne Glück und Konzentration, sattelte nach 50 Minuten das 2:0 drauf. Ein paar ordentliche Aktionen noch, dann machten die Nullzweier Feierabend - was den zuschauenden Gönnern der großen Jugendabteilung bitter aufstieß. Daniel Löbelt assistierte beim Kopfballtor des viel kleineren Christoph Vollmer und war auch am Elfmeter beteiligt, der zum Ausgleich führte. Er und Timo Becker wirkten uneinig. Löbelts Tritt traf schließlich ungewollt einen Gäste-Spieler, so dass dem Referee keine Wahl blieb. Und kurz vor Schluss hatte Schröck gar das Siegtor vor Augen, versiebte aber kläglich (86.).

"Ich werde mir in aller Ruhe überlegen, wie ich der Mannschaft plausibel machen kann, was auf dem Spiel steht. Vielleicht müssen wir den Brotkorb im April und Mai etwas höher hängen. Zum Klassenerhalt müssen jedenfalls 42 bis 45 Punkte her", kündigt Klubchef Horst Klee für Donnerstag "sehr ernste Worte" an. Heißt womöglich: Erfolgt in Walluf keine Trotzreaktion, geht es ans Salär. "Die Spieler müssen endlich begreifen, dass es in unserer Situation keine leichten Gegner gibt. Es kann nicht angehen, dass sie nach nicht mal einer Stunde glauben, das Spiel gewonnen zu haben. Wir haben zu viele, die sich für gute Fußballer halten, es aber nicht zum Ausdruck bringen."

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Löbelt, Sauer, C. Lang - S. Odisho, Klenner, E. Poharetzki, Kharraz (69. Nadjem) - Gisinger, Losito (75. Uworuya)

Tore: 1:0 Losito (44.), 2:0 Poharetzki (50.), 2:1 Vollmar (66.), 2:2 Vollmer (79./Foulelfmeter)

SR: Reisert (Rödermark)

Zuschauer: 120.

WT, 30. 03. 2009


Spielberichte vom siebenundzwanzigsten Spieltag

SG Walluf - FV Biebrich 02 1:2 (1:1) - 04. 04. 2009

Gisingers Präzision besiegt Walluf

Ex-Coach Wegbereiter des 2:1-Erfolgs von Biebrich 02 / Rheingauer wohl nicht mehr zu retten

WALLUF (nn). Zwei präzise Freistoß-Hereingaben von Spielertrainer Roland Gisinger ebneten Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 den Weg, um auf dem Hartplatz der SG Walluf 2:1 (1:1) zu gewinnen. Die Rheingauer, die Gisinger vor Jahren coachte, versanken nach spielerisch starkem Start in Harmlosigkeit. Einzig die kämpferische Einstellung stimmte. Mutmaßlich zu wenig, um die Klasse zu erhalten. Biebrich ist trotz des 33-Punkte-Polsters nicht gesichert.

Als hätten sie vorab an einem Wundertrunk genippt, der das Selbstvertrauen aufbaut. So couragiert trumpften die Wallufer gegen ein Gäste-Team auf, das nach dem 2:2 gegen Schröck (nach 2:0-Führung) noch immer unter Schock zu stehen schien. Rami Azakir schickte rechts Marc Wilhelm auf die Reise. Der flankte weit nach links zu Orkun Zer, dessen Hereingabe der nach innen gestartete Wilhelm zum 1:0 verwertete. Im Minutentakt legte die SG mit Chancen durch Volkan Zer, Ingo Tepper, Orkun Zer und Rami Azakir nach. Doch Wallufs Trainer Imad Kafi ahnte: "Wenn wir das zweite Tor nicht bald machen, geht es schief."

Während zunehmend mehr verbale Giftpfeile zwischen beiden Reihen flogen, später auch die körperliche Gangart bei unnötigen Checks rauher wurde (Ali Nagsh schickte Roland Gisinger zu Boden), trat Kafis Befürchtung postwendend ein. Gisinger zirkelte von links einen Freistoß herein, den Timo Becker mit der Stirn ins Tor verlängerte (32.). Jetzt war Walluf wieder der vor Angst gelähmte Patient. Volkan und Orkun Zer erhielten vorne in der Folge keine verwertbaren Bälle mehr.

Abwehr-Schlaks Becker (19) spielte derweil trotz schmerzhafter Blessur im linken Knöchel durch, war einer der Besten. Auch 02-Mittelfeld-Youngster Said Akrri (19) überzeugte. Sein Heber aus gut 45 Metern verfehlte nur knapp das Ziel. Dafür traf er per Drehschuss, nachdem Gisinger diesmal von rechts hereingegeben und Becker abgelegt hatte. Wallufs finales Aufbäumen mit einer Tepper-Möglichkeit verpuffte letztlich.

"Spieler und Trainer werden sich bis zum letzten Atemzug gegen den Abstieg wehren, aber irgendwie ist hier in Walluf die Luft raus", sieht Kafi angesichts komplexer Problemfelder keine Zukunft. Zumal nicht klar ist, wie und mit welchem Personal es nächste Runde bei der SG weitergeht. Gisinger sieht dagegen trotz personeller Engpässe und spielerischer Mängel ein Vorankommen: "Das war das erhoffte Aha-Erlebnis, der Lohn für engagiertes Training - ein Sieg der Geschlossenheit."

SG Walluf: Piemonte - Nagsh (80. Tsakas), Achampong, P. Yolver - Wilhelm, Azakir, Tepper, Breitrück - S. Conradi - V. Zer, O. Zer (78. Vicentic)

FV Biebrich 02: Ademovic - T. Becker, Sauer, Löbelt, C. Lang - Gisinger, S. Odisho, S. Akrri, Klenner (77. Uworuya) - Kharraz (85. Kambez), Losito (55. Colak)

Tore: 1:0 Wilhelm (19.), 1:1 Becker (32.), 1:2 Akrri (80.)

SR: Laible (FC Eddersheim)

Zuschauer: 150

WT, 06. 04. 2009


Spielberichte vom achtundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - Viktoria Kelsterbach 2:0 (1:0) - 18. 04. 2009

Biebrich 02 am rettenden Ufer

Youngster Colak und Coach Gisinger treffen beim 2:0 über Kelsterbach

BIEBRICH (nn). Souverän sieht anders aus: Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 feierte gegen Viktoria Kelsterbach einen mühevollen, aber ungemein beruhigenden 2:0 (1:0)-Erfolg. Ein Dreier, der den Klassenerhalt zementiert.

Die vorentscheidende Szene: Nach weitem Biebricher Schlag eilt Torhüter Morper aus seinem Sechzehner. 02-Youngster Tuncay Colak ist Sekundenbruchteile schneller am Ball, schießt Morper an, bekommt den Abpraller in den Lauf und vollendet aus extrem spitzem Winkel spektakulär - während Kelsterbachs Keeper vergeblich ein Colak-Handspiel reklamiert.

Für die Heimelf lange der einzige Lichtblick. Nicht der als Ideenproduzent vorgesehene Emerich Poharetzki, sondern Said Akrri linderte das Weitpass-Festival durch kreative Momente. Nach der Pause setzte bei Biebrich das große Zittern ein. Ralf Horst traf den Pfosten, der agile David Veith schnupperte ebenso am Ausgleich. Erst Felix Neumann und Timo Becker (toller Kopfball) brachten Entlastung. Der agile David Comandatore tankte sich auf der rechten Seite energisch durch, bediente Trainer Roland Gisinger, der lockerleicht zu seinem bereits achten Saisontor einschob, damit den Vorsprung in der internen Liste ausbaute.

"Ansatzweise haben wir ganz guten Fußball gespielt", meinte der Coach und bedachte Flügelflitzer Marcel Klenner mit dickem Sonderlob.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, Löbelt, S. Odisho - S. Akrri, Comandatore, E. Poharetzki, Kharraz (52. Gisinger) - Klenner, Colak (64. F. Neumann)

Tore: 1:0 Colak (38.), 2:0 Gisinger (89.)

SR: Beck (Birkenau)

Zu.: 100

WT, 20. 04. 2009


Spielberichte vom neunundzwanzigsten Spieltag

FC Ederbergland - FV Biebrich 02 4:0 (1:0) - 25. 04. 2009

Eine einzige Pannenserie

FV Biebrich 02 - Peinliches 0:4 / Yildiz kehrt zurück

ALLENDORF (nn). Der 2:1-Erfolg des Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02 Anfang April in Walluf darf rückwirkend als Eintagsfliege gewertet werden. Beim FC Ederbergland präsentierten sich die 02er wieder so, wie in vielen Spielen zuvor auf fremden Terrain: Hinten mit Missverständnissen, vorne harmlos oder fahrlässig. Die Quittung erfolgte in Form eines 0:4. Spielausschuss-Chef Thomas Utikal war bedient: "Und das gegen eine absolute Gurkentruppe, die zwar einen Lauf hat, sich aber viele Stockfehler leistete."

Bezeichnend für Biebrichs Dilemma: Emerich Poharetzki, derzeit meilenweit entfernt von seiner Bestform, versiebte zwei Großchancen (5./46.) und Marcel Klenners Kopfball gelangte nicht ins verlassene Tor (48.). Im anderen Strafraum durfte 2:0-Schütze René Eickhoff derweil ungehindert Maß nehmen. Das trug nicht zur Genesung des grippekranken Trainers Roland Gisinger bei, der als bester Torschütze des Teams vermisste wurde.

Um in Zukunft mehr Konstanz zu erlangen, wurden von Gisingers Ex-Klub SG Walluf die erfahrenen Allrounder Ingo Tepper und Marc Wilhelm verpflichtet. Vom Türkischen SV kehrt Offensiv-Techniker Ümit Yildiz zurück. Gesucht wird noch ein starker Stürmer.

FV Biebrich 02: Ademovic - T. Becker (46. Uworuya), Sauer, Löbelt, C. Lang - Klenner, S. Akrri, Comandatore, S. Odisho - E. Poharetzki, Colak (67. F. Neumann)

Tore: 1:0 Madorevic (15.), 2:0 Eickhoff (64.), 3:0 Citlak (82.), 4:0 Westermann (88.)

SR: Winkler (Landau/Hessen)

Zuschauer: 80

RMP, 27. 04. 2009


Spielberichte vom dreißigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - VfB 1905 Marburg 0:3 (0:1) - 02. 05. 2009

"Einige haben das Trikot nur spazieren getragen"
FV BIEBRICH 02 Klares 0:3 gegen VfB Marburg

BIEBRICH (nn). Das ist definitiv nicht die Saison des FV Biebrich 02, der beim 0:3 (0:1) gegen den VfB Marburg durch Dennis Losito lediglich eine nennenswerte Chance verzeichnete. Ansonsten war es Torhüter Denis Ademovic zu verdanken, dass der Verbandsliga-Tabellenführer keinen Kantersieg herausschoss. Blieb die bittere Erkenntnis, dass einige Biebricher Fußballer nicht mehr ans Einsatzlimit gingen.

Nach dem 0:4 beim FC Ederbergland verordnete Trainer Roland Gisinger der Vierer-Abwehrkette ein Auszeit, weil Daniel Löbelt nicht völlig genesen war, stellte mit Libero Michael Sauer hinten klassisch auf. Gegen die ausgebufften Marburger, die wahlweise mit Diagonalpässen oder Vorstößen über die Außen agierten, war für die 02er prompt Vollbeschäftigung in der Defensive angesagt. Den Schuss von Michael Kleemann konnte Keeper Denis Ademovic noch abwehren, gegen den von Dennis Müller versenkten Nachschuss war er machtlos. Im Spiel hielt Ademovic die Biebricher mit seiner tollen Fußabwehr (27.). Später parierte er mehrfach prächtig, um bei einem Elfmetertor (Sauer hatte gefoult) und beim abschließenden Konter absolut machtlos zu sein.

Letztlich brachte lediglich Gisinger, der sich zur Pause nach einwöchiger Erkrankung einwechselte, etwas Offensivschwung. "Wir sind kopfmüde. Einige haben das Trikot nur spazieren getragen. Für die nächsten Runde brauchen wir neue Gesichter und echte Typen", analysierte der Coach.

Fest steht, dass neben Jaouad Kharraz und Daniel Löbelt auch Timo Becker (will zu einem Hessenligisten) und Sargon Odisho (SC Mesopotamien) ihre Zelte abbrechen werden. Freitag in Unterliederbach und danach gegen den Türkischen SV soll die derzeitige Besetzung nochmals beißen. Irgendwie eine Frage des Charakters, wo doch in Biebrich Zusagen für Zuwendungen zuverlässig eingehalten werden.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, S. Odisho - Klenner, Comandatore, S. Akrri (46. Löbelt), C. Lang - E. Poharetzki - Uworuya (72. Losito), Colak (46. Gisinger)

Tore: 0:1 D. Müller (13.), 0:2 Jencik (84./Foulelfmeter), 0:3 Czyrzewski (87.)

SR: Kristek (Aulendiebach)

Zuschauer: 100

WT, 04. 05. 2009


VfB Marburg hat Minikrise überwunden

Biebrich. Spitzenreiter VfB Marburg hat in der Fußball-Verbandsliga Mitte seine Minikrise überwunden und siegte gestern beim FV Biebrich leistungsgerecht mit 3:0 (1:0). Der VfB baute damit seinen Vorsprung gegenüber Verfolger Eintracht Wetzlar auf fünf Zähler aus und setzt die Domstädter vor deren heutigem Kräftemessen gegen Viktoria Kelsterbach unter Zugzwang. Eine durchschnittliche Vorstellung genügte den Marburgern zum Sieg.

Von Rainer Maaß

„Wir wollen uns daran versuchen, Titelanwärter VfB Marburg ein bisschen zu ärgern“, ließ Biebrichs zweiter Vorsitzender Heinz-Jürgen Hauzel vor dem Anpfiff wissen. Seine Schützlinge taten nicht einmal das und wiesen in den 90 Minuten keine einzige echte Tormöglichkeit auf. „Über weite Strecken hatten wir nicht mehr als zehn Prozent Spielanteile“, klagte FV-Spielertrainer Roland Gisinger.

Er wusste wohl, dass die Gäste keinesfalls einen Glanztag erwischt hatten. Denis Müllers 23. Saisontreffer, bei dem Biebrichts Torhüter Denis Ademovic nicht gut aussah, beruhigte das Nervenkostüm der Marburger (13.). Die hatten das Geschehen vollkommen im Griff und hätten noch vor dem Seitenwechsel durch Müller (26.) sowie Ingo Czyrzewski (44.) höher führen können.

Am Spielverlauf änderte sich nach der Pause nichts, obwohl nun Roland Gisinger auflief und im Angriff mit guten Diagonalpässen dafür sorgte, dass seine Kameraden wenigstens ab und an in die Nähe des Gästestrafraums kamen. Deutlich mehr Betrieb herrschte auf der Gegenseite. Jan Eberling, der auf dem linken Flügel ebenso überzeugte, wie Michel Kleemann auf der rechten Außenbahn (47.), Marlon Schick (51.) und Steffen Rechner (66.), versäumten es aus Marburger Sicht, die Partie frühzeitig zu entscheiden.

Trotz der restlos enttäuschenden Biebricher Vorstellung mussten die Schützlinge von VfB-Trainer Vladi Kovacevic noch eine Weile zittern, ehe Anton Jencik das 2:0 für seine Farben besorgte. „Joker“ Stasis Buividavicius war von Timo Becker zu Fall gebracht worden und der VfB-Kapitän verwandelte sicher vom Elfmeterpunkt (85.). 120 Sekunden später setzte der eingewechselte Mirko Gut Ingo Czyrzewski in Szene, der zum 3:0-Endstand traf (87.).

VfB-Topscorer Denis Müller bekam dies nicht mehr als Augenzeuge mit. Nach seiner Auswechslung gegen den verspätet angereisten Gut stapfte Müller mit ganz dickem Hals in die Kabine. Daran, dass der VfB Marburg im Titelkampf seine Hausaufgaben erledigt hatte, änderte dies freilich nichts mehr. Der „Versuch, den Titelanwärter ein bisschen ärgern zu wollen“, erwies sich für die Hausherren als schlicht zu simpel.

Biebrich: Ademovic – Becker, Sauer, Lang, Odisho – Klenner, Poharetzki, Akrri (46. Gisinger), Comandatore – Oworuya (72. Losito), Colak (46. Löbelt)

VfB Marburg: Katz – Schick (68. Hoss), Jencik, Hull, Nawid Saighani – Eberling, Rechner, Weidenhausen, Kleemann (77. Buividavicius) – Müller (81. Gut), Czyrzewski

Schiedsrichter: Kristek (Aulendiebach)

Zuschauer: 160

Tore: 0:1 Müller (13.), 0:2 Jencik (85., Foulelfmeter)), 0:3 Czyrzewski (87.)

Gelbe Karte: Losito (Biebrich)

Oberhessische Presse, 02. 05. 2009


Spielberichte vom einunddreißigsten Spieltag

VfB Unterliederbach - FV Biebrich 02 0:0 - 08. 05. 2009

0:0 - Biebrichs bestes Spiel 2009

UNTERLIEDERBACH (nn.) "Unsere beste Leistung in diesem Jahr. Konzentriert und taktisch gut." Thomas Utikal, Spielausschuss-Chef des Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02, hatte nach dem 0:0 beim Vierten VfB Unterliederbach nur lobende Worte parat.

Nach zwei Niederlagen mit 0:7-Toren agierte Biebrich couragiert, riegelte seinen Sechzehner ab und setzte auf schnelle Vorstöße. Einen Freistoß von Emerich Poharetzki lenkte Daniel Knapschinski, der Ex-02er im VfB-Kasten, an die Latte. Ephraim Uworuya und Timo Becker hatten in Hälfte eins weitere Großchancen. Später versiebte Dennis Losito (79.), während Liederbach recht planlos anlief.

FV Biebrich 02: Ademovic - Migge, Löbelt (46. Sauer), Becker, C. Lang - Klenner, Comandatore, S. Akrri, S. Odisho - E. Poharetzki, Uworuya (66. Losito)

SR: Montag (Dietesheim)

Z.: 80

Gelb-Rot: Ouakil (70./Unterliederb.), Akrri (82./Biebrich)

WT, 09. 05. 2009


Spielberichte vom zweiunddreißigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - Türkischer SV 2:1 (0:0) - 17. 05. 2009

Unnötiger Zoff nach unwichtigem Kick

Verbandsliga-Derby 02-Masseur Dressel und TSV-Betreuer Akavci verhindern, dass Enver Karaca erstickt

BIEBRICH (nn). Lebensbedrohliche Situation mit glücklichem Ausgang. Enver Karaca, Spieler des Verbandsligisten Türkischen SV, lag nach der mit Rot geahndeten Attacke des Biebrichers Ephraim Uworuya am Boden, drohte mit verschluckter Zunge zu ersticken. 02-Masseur Roger Dressel und TSV-Betreuer Cehan Akavci reagierten, öffneten mit vereinten Kräften Karacas Mund und schafften es, die Zunge aus dem Rachen zu ziehen. Karaca erholte sich schnell, begab sich zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Ein gutes Ende einer von Turbulenzen geprägten Schlussphase mit den späten Biebricher Toren zum 2:1 (0:0)-Erfolg. Doch das Ergebnis geriet zur Nebensache. Ohnehin war das Derby für die Tabellenlage ja eigentlich bedeutungslos. Umso unverständlicher, dass sich Spieler und Zuschauer in die Wolle gerieten. Verbale Scharmützel und Provokationen prägten am Ende die aufgeheizte Atmosphäre.

"Hat nichts mit Sport zu tun"

"Von Absicht mit ausgefahrenem Ellenbogen konnte bei der Szene mit Ephraim nicht die Rede sein", nahm 02-Spielausschuss-Chef Thomas Utikal den eigenen Spieler in Schutz, sprach von jugendlichem Ungestüm. Abdullah Karaahmet Teammanager der Türken, sah das ganz anders: "Das war direkt vor unserer Bank ein vorsätzlicher Ellenbogen-Check. Ich kann nicht verstehen, dass die Biebricher daraufhin so einen Zoff veranstaltet haben. Das hat nichts mit Sport zu tun. Sehr dankbar sind wir Biebrichs Masseur für seine Hilfe." Einig waren sich die Beteiligten, dass Biebrichs Sieg verdient war. Zwar hatte TSV-Joker Gökhan Kutluata per Konter das 0:1 erzielt. Doch David Comandatore (88./Kopfball) und Emerich Poharetzki (90./Heber) wandelten das Chancen-Plus der 02er in ein 2:1 um. Entscheidend war letztlich aber nur, dass Karaca seine Notlage heil überstand.

Verabschieden - voraussichtlich in Richtung FC Eschborn - wird sich 02-Defensiv-Talent Timo Becker. Viktor Schreiner (SV Niedernhausen) ist in Biebrich kein Thema.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, S.Odisho - Klenner (55. F. Neumann), Gisinger, Comandatore, S. Akrri, C. Lang - E. Poharetzki - Uworuya

Türkischer SV: I. Yilmaz - Öztürk, Bilir, Kusch, Balikci - Karaca, Kirazli (58. Gündogdu), Genc, Kunz - Silbereisen (58. Kutluata), Yildiz

Tore: 0:1 Kutluata (66.), 1:1 Comandatore (88.), 2:1 Poharetzki (90.)

SR: Berg (Bischofsheim)

Zuschauer: 120

Rote Karte: Uworuya (90.+1/Biebrich)

Gelb-Rot: Odisho (89./ Biebrich)

WT, 18. 05. 2009


Spielberichte vom dreiunddreißigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - VfB Aßlar 0:3 (0:2) - 24. 05. 2009

02er benötigen Grundsanierung

BIEBRICH (nn). "Fußball-Verein Luft raus Biebrich 02" - so präsentierte sich der Verbandsligist den letzten Getreuen im Duell mit Abstiegskandidat VfB Aßlar, das 0:3 endete. Von Schützenhilfe für die Wallufer konnte nach dem 2:1 über den Türkischen SV nicht die Rede sein. Das Biebricher Team bedarf offenkundig einer Grundsanierung, um in der Liga wieder salonfähig zu werden. Einzig Keeper Denis Ademovic war es zu verdanken, dass Aßlar nicht zu einem Kantersieg kam. Während Co-Trainer Michael Sauer die 02er in Richtung SG Orlen verlassen wird, hat Defensivspieler Daniel Löbelt verlängert. Unklar ist, ob David Comandatore bleibt. Kein Thema ist laut Spielausschuss-Chef Thomas Utikal eine Rückkehr von Bilos Odisho (Wörsdorf).

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, M. Sauer, Löbelt - S. Odisho, S. Akrri, Comandatore, C. Lang - Klenner (52. S. Bulut), Gisinger - F. Neumann

Tore: 0:1 Hild (4.), 0:2, 0:3 Schleifer (7./68.)

SR: Hofmann (Fischbach)

Zu.: 70

Gelb-Rot: S. Odisho (62./Biebrich)

WT, 25. 05. 2009


Aktueller Spielbericht:

Spielberichte vom vierunddreißigsten Spieltag

FSV Braunfels - FV Biebrich 02 0:1 (0:0) - 30. 05. 2009

Versöhnliches Finale

BIEBRICH 02 Yildiz kommt nicht, Sauer bleibt

BRAUNFELS (nn). Versöhnlicher Saison-Ausklang für Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02, der durch den Kopfball von Timo Becker (künftig Eschborn) in Braunfels 1:0 gewann. Torhüter Denis Ademovic, Biebrichs Beständigster, gab nochmals Kostproben seines Könnens. Stark spielte auch Urgestein Kurt Migge, der sich nun zurückzieht.

Saison abhaken und hoffnungsvoll auf die neue blicken, das ist nun Biebrichs Motto. Doch es beginnt mit einer Hiobsbotschaft: Der als Zugang fest eingeplante Ümit Yildiz bleibt beim Türkischen SV. Gleichzeitig wechselt Michael Sauer nicht nach Orlen, sondern übernimmt die 02-Zweite als Spielertrainer. Davon abgesehen soll Torjäger Volkan Zer die vermisste Kaltschnäuzigkeit im Abschluss einbringen. Zers Weggefährten Ingo Tepper und Marc Wilhelm (alle SG Walluf) sind erfahrene Verbandsliga-Hasen. Auch das Comeback von Daniel Flindt (verletzt) und Christian Gebhardt (Studium) dürfte sich positiv auswirken. Weiterhin bahnt sich die Rückkehr von Offensivspieler Bilos Odisho (Wörsdorf) an. Für die Defensive ist Edis Hadzic (Fortuna Mombach) vorgesehen. Ferner ist von einer Weiterentwicklung vorhandener Talente auszugehen - gute Aussichten, künftig oben mitzumischen.

FV Biebrich 02: Ademovic - Becker, Sauer, Migge - Klenner (60. Gisinger), S. Odisho, Comandatore, S. Akrri (49. Rashice), C. Lang - E. Poharetzki - F. Neumann

Tor: 0:1 Becker (77.)

SR: Rolbetzki (Schröck)

Zu.: 50

WT, 02. 06. 2009


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Zuletzt geändert am 03.07.2011. 18:35:42

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