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FV Biebrich 02
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Das Internet Archiv des FV Biebrich 02 - Bezirksoberliga Wiesbaden 1999/2000

Pressearchiv - Landesliga Hessen Mitte 1999/2000

FNP

Possmann-Hessen-Cup als willkommener Formtest

Frankfurt. Nach der gelungenen Premiere 1998 erlebt der Possmann-Hessen-Cup in diesem Sommer seine zweite Auflage. Das Turnier, das einem Teil der hessischen Fußball-Regional- und Oberligisten als willkommene Standortbestimmung vor dem Saisonstart dient und natürlich die Frankfurter Kelterei verstärkt in die Öffentlichkeit rücken soll, beginnt am 10. Juli und findet seinen Abschluß am 25. Juli.

In den drei Vorrundenturnieren sind zunächst je vier Mannschaften am Ball, die die drei Teilnehmer an der Finalrunde, die der Oberligist SVA Bad Hersfeld (bisher SV Asbach) ausrichtet, ermitteln. Im Neu-Isenburger Sportpark wird die Serie am Wochenende des 10./11. Juli eröffnet. Da die Spvgg. Neu-Isenburg sich als Ausrichter kurzfristig zurückzog, fungiert nun die TSG Neu-Isenburg als Gastgeber. Neben dem Bezirksliga-Klub werden noch Regionalligist Borussia Fulda, der klassentiefere VfB Gießen und Regionalliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 antreten. Gießen ist übrigens für den FSV Frankfurt eingesprungen, der an diesem Wochenende im Rahmen seines Turniers zum 100jährigen Bestehen gegen das Profiteam der Frankfurter Eintracht spielt.

Die beiden restlichen Qualifikationsturniere gehen dann eine Woche später über die Bühne. Zum einen beim FSV Braunfels, wobei der Oberliga-Neuling seine künftigen Konkurrenten FC Ederbergland, SC Neukirchen und Eintracht Frankfurt Amateure zu Gast hat. Zeitgleich erwartet der Wiesbadener Landesligist FV Biebrich den Regionalligavertreter SV Wehen, den ehemaligen Zweitligisten Viktoria Aschaffenburg und Kickers Offenbach. Sollte dem OFC heute in Osnabrück der Sprung in die Zweite Liga gelingen, würde die Zweite Mannschaft der Kickers (gerade in die Oberliga aufgestiegen) den Platz der Neu-Profis einnehmen.

Parallel zu den Senioren-Teams spielen auch die E-Jugendmannschaften der teilnehmenden Vereine an den gleichen Orten den "Possmann-Apfelsaft-Cup" aus. Titelverteidiger ist hier Eintracht Frankfurt. Während für den Nachwuchs 100 Mark für die Teilnahme und 250 Mark für das Erreichen der Finalrunde ausgelobt sind, winken den "Erwachsenen" fünfstellige Beträge. Das Antrittsgeld beträgt 2000 Mark, den vier Finalisten in Bad Hersfeld werden sogar jeweils 10 000 Mark zuteil. (wag)

© Frankfurter Neue Presse 1999


Wiesbadener Kurier, 2. Juli 1999

Heimische Teams geben den Ton an

Landesliga wird zur "verkappten" Bezirksklasse

Die Fußball-Landesliga-Mitte stellt sich in der neuen Saison als "verkappte" Bezirksklasse dar. Bei der Rundenbesprechung im Vereinsheim der TSG Wörsdorf trafen sich Gesandte von neun Klubs aus dem Bezirk Wiesbaden. Lediglich die Vertreter der nördlich gelegenen übrigen sieben Vereine mußten eine längere Anreise auf sich nehmen. Ebenso wie Klassenleiter Dieter Welker (Alsfeld), der das Meeting in straffer Form über die Bühne brachte. Bereits am Donnerstag, dem 5. August, wird die Runde mit der Partie zwischen Biebrich 02 - Sg Hoechst II eröffnet. Bis zum 5. Dezember sollen 18 Spieltage abgewickelt werden, ohe daß Wochentagsbegegnungen nötig wären. Nach der Winterpause geht's am 27. Februar weiter. Die Saison endet am 28. Mai, danach schließt sich die Relegation an.

Angesichts der Einführung einer neuen, zweigeteilten Regionalliga kann es zu einer Kettenreaktion in Punkto Abstieg kommen. In der Landesliga sind zunächst zwei Absteiger festgelegt. Wird die Richtzahl 16 bei der Klassenstärke um einen Klub überschritten, sind's deren drei. Bei zwei überzähligen Vereinen gibt es vier Absteiger. Sollte der Zustrom von oben gar noch größer werden, würde die Landesliga dann allerdings doch aufgestockt - mehr als vier Absteiger gibt es jedenfalls nicht.

Die Eintrittspreise bleiben mit acht Mark für männliche Besucher sowie sechs Mark für Frauen, Rentner und Jugendliche stabil, wobei die Vereine nicht an diese Empfehlung gebunden sind. So wird der RSV Würges, der mit seinem Erhöhungsantrag auf zehn bzw. acht Mark nicht durchkam, wohl auch weiterhin jeweils zwei Mark über dem Basispreis kassieren. Einigkeit bestand darin, erneut die Schiedsrichterkosten (vorige Saison im Schnitt 270 Mark pro Spiel) durch einen Kostenausgleich gleichmässig auf alle Schultern zu verteilen.

Hans-Günher Konle, Chef des Rechtsausschusses aller hessischen Ober- und Landesligen (inklusive Frauen und Jugend), hofft unterdessen auf einen weiteren Rückgang der Bestrafungen gegen Spieler und gleichzeitig auf mehr Besonnenheit an der Seitenauslinie. Trainer und Betreuer waren in der vergangenen Spielzeit verstärkt durch verbale Entgleisungen aufgefallen. Bei insgesamt 112 Verfahren, die Konle zu bearbeiten hatte, ging es allein in 35 Fällen um Trainer. Beleidigungen werden künftig mit drastischen Geldstrafen geahndet. Dieter Welker hatte in der Landesliga-Mitte zudem 48 Einzelrichter-Urteile zu fällen, was sich aber keineswegs besorgniserregend ausnimmt.

Als Konle schließlich Fragen bezüglich der Modalität zum Thema Spielerwechsel erwartete, blieben Wortmeldungen aus. Gleichwohl bleiben heikle Fälle wie der des Kastelers Goekhan Caliskan, der bei der TSG Wörsdorf Vertrag und Paßantrag unterschrieben hat (siehe auch KURIER vom 1. Juli), sich dann aber wieder abmeldete. Konle: "Die Vertragsamateur-Vereinbarung muß gelöst werden, wenn der Spieler weiter für seinen bisherigen Verein spielen will. Andernfalls kann der Verein, bei dem er unterschrieben hat, klagen."


Wiesbadener Kurier, 16. Juli 1999 hpm

Auszeichnung für 02

Hessen Cup soll zum Familienfest werden

Mit einem Fest für die ganze Familie feiert der FV Biebrich 02 das Qualifikationsturnier des 2. Fußball-Hessen Cups auf der Dyckerhoff-Sportanlage, wo der Gastgeber am Samstag, 15 Uhr, gegen Viktoria Aschaffenburg selbst den sportlichen Reigen eröffnet. Auch Hauptsponsor Günter Possmann sieht die Veranstaltung neben der Präsentation des hessischen Spitzenfußballs als Ereignis für die Familie: "Wir wollen alle Fans ansprechen und mit den E-Jugend-Spielen auch den Nachwuchs, die Familien und Freunde." Für den Spaß rund um den Fußballplatz gibt es allerlei Spiele mit Gewiinen, eine Hüpfburg, eine Kletterwand und bei entsprechendem Wetter auch einen "Bembel"-Heißluftballon, der 34 Meter hoch dem Biebricher Himmel entgegen steigen soll.

Biebrich erhielt den Zuschlag für dieses Ereignis, als "Landesligist mit idealen Örtlichkeiten und einer guten Jugendarbeit", so HFV-Geschäftsführer Gerhard Hilgers. "Sicherlich auch eine Verbeugung vor der Stadt Wiesbaden, die uns beim DFB-Bundestag und vielen weiteren Veranstaltungen immer hervorragend ünterstützt hat."

Die teilnehmenden Spitzenvereine SV Wehen, Kickers Offenbach, Aschaffenburg und Biebrich 02 sind auch mit ihrer E-Jugend aktiv. Anstelle des Nachwuchses vom SV Wehen, der kurzfristig abgesagt hatte, hat Wiesbadens Kreis-Fußballwart Helmut Herrman Schwarz Weiß Wiesbaden verpflichtet. Damit spielen am Samstag Biebrich 02 - Aschaffenburg und Schwarz-Weiß - Offenbach.

Für den FV Biebrich 02, der die Veranstaltung als Lohn für die gute Vereinsarbeit sehen kann, sagt Vorsitzender Horst Klee: "Wir haben mit 60 Prozent einen hohen Ausländeranteil besonders in der Jugendabteilung. Das ist eine Herausforderung zur Integration der verschiedenen Nationalitäten und darüber hinaus der guten Jugendlichen in unsere Herren-Mannschaften." 30 bis 35 Mitarbeiter werden dazu einen weiteren Schritt am Wochenende tun. Klee bedankte sich beim Verband für die Entscheidung zu Gunsten seines Klubs, auch "da der Fußball in Wiesbaden mittlerweile fast ein Schattendasein" friste. Am sonntag geht's bereits mit einem Frühschoppen um 13 Uhr mit der Wiesbadener Band "Two & the box" los.


Wiesbadener Tagblatt, 19. Juli 1999

Nur die Biebricher E-Jugend fährt zur Endrunde

Der SV Wehen ließ sich Possmanns 10000 Mark-Spaß in Bad Hersfeld von Viktoria Aschaffenburg nehmen

Ein bißchen war es vielleicht bezeichnend für unseren Fußball. Bei den Aktiven standen die beiden Renommier-Klubs im Endspiel des Biebricher Possmann-Cups, die nicht in der Lage waren, E-Jugendteams zu stellen. Der gastgebende FV Biebrich 02, bei dem der Nachwuchs die Hauptrolle spielt, sicherte sich indes den Sieg bei den Kleinen und fährt mit seiner Jugendmannschaft zur Endrunde des Wettbewerbs am nächsten Wochenende in Bad Hersfeld-Asbach.

Von Helmuth Landler

Das Biebricher Vorrunden-Turnier des Possmann Hessen-Cups war das geplante Fest für die ganze Familie. Auf dem Fußballplatz für die Aktiven und E-Jugendlichen, außerhalb des grünen Rasens mit einer Hüpfburg, einer Kletterwand, vielen Spielen und einem Torwandschießen vornehmlich für den Nachwuchs, mit einem Apfelweingarten, Handkäs mit Musik oder Rippchen mit Kraut für die älteren Semester. Das "Stöffche" mundete. Allein der Versuch, den Ballon-Bembel steigen zu lassen, mußte abgebrochen werden. Zu viel Wind – die schwitzenden Zuschauer vermochten es kaum zu glauben.

Regionalligist SV Wehen, der sich bis auf den von Mainz 05 gekommenen Jaques Goumai komplett vorstellte, hinterließ am ersten Tag beim 4:1 über die Oberliga-Mannschaft von Kickers Offenbach einen starken Eindruck. Und das, obwohl der Possmann-Cup Trainer Martin Hohmann nicht so recht ins derzeit laufende Programm paßt: "Wir gehen auf die Endphase der Vorbereitung zu, da halte ich von Spielen mit zweimal 30 Minuten nicht so viel."

Die anderen Trainer und Manager plauderten ebenfalls über Mikro aus dem Nähkästchen und gaben Internas für die in Kürze anlaufende Saison preis. Infos für die gut 900 trotz besten Schwimmbadwetters und Ferien gekommenen Fans.

02-Vorsitzender Horst Klee war es schon bei der Begrüßung anzumerken: Der Klubchef war mächtig stolz, daß seine 02er den Possmann-Cup in Wiesbaden ausrichten durften. "Ich sehe das als eine Bestätigung für unsere jahrelange gute Vereins- und Jugendarbeit. Man sieht, daß es bei uns auch nicht an den Helfern für die Ausrichtung eines solchen Fußballfestes mangelt. Das hier bei uns ist ein Top-Angebot für die ganze Familie."

Mehr Zuschauer hätte er sich schon gewünscht: "Wenn alle, die mit einem Aufkleber eines Bundesligisten auf dem Auto in Wiesbaden rumfahren, hier mal vorbeischauen würden, wäre es proppenvoll." Dennoch konnte er am Ende auch finanziell zufrieden sein, zumal es noch ein Scheck über zehntausend Mark vom Ortsbeirat für dringend notwendige Sanierungsarbeiten am Vereinsheim gab.

Günter Possmann, der Patron des Hessen-Cups lobte wie Klee die Wiesbadener Politiker für ihre Unterstützung des Sports in derStadt: "Wir sind hier schon bei der Pressekonferenz bestens aufgenommen worden." Gern sähe der immer freundliche Frankfurter Apfelwein-König Hessen auch im Fußball vorn: "Das wäre doch mal was. Wir müssen die eigenen großen Talente fördern und herausbringen. Deshalb binden wir auch die Jugendlichen ein. Sie sollen im Sog der Aktiven mit ihrem kindlichen Elan für Freude und Stimmung sorgen. Wir müssen unserer Jugend etwas bieten. Die Jugend, das ist das große Standbein des Fußballs, seine Zukunft!"

Darum paßte es Possmann ganz und gar nicht, daß es bei der E-Jugend zwei Absagen gegeben hatte, obwohl die Nachwuchsteams Pflicht für eine Teilnahme waren: Für Wehen hatte Kreisfußballwart Helmut Herrmann Schwarz-Weiß Wiesbaden gewonnen, für Aschaffenburg kamen dann spontan die Youngsters der JSG Eschollbrücken/Aich.

Doch auch die Taunussteiner schickten noch eine Rumpftruppe von vier E-Jugendlichen, darunter die beiden Hübner-Söhne. Schnell war man sich einig, mit Schwarz-Weiß kombiniert aufzulaufen. Das Schmankerl: Wehens Sportlicher Leiter coachte die Kids. Als er und Schwarz-Weiß-Fußballabteilungsleiter Norbert Ferdinand merkten, daß sie gegen Kickers Offenbach plötzlich einen Akteur zuviel auf dem Kleinfeld hatten, wollte Ferd einen Jungen runterholen. "Marcel, Marcel." Keine Reaktion auf dem Kleinfeld. Dann die Erleuchtung: "Mensch, der heißt ja Dominik. Dominik, komm runter." Als der sich anschickte, das Feld zu verlassen, tat dies wiederum Hübner leid. "Laß ihn doch, bislang hat ja keiner was gesagt." Gegner Kickers Offenbach ließ sich beim 10:2-Sieg in der Tat von dem Extra-Gegner nicht irritieren.

Helmut Herrmann fühlte sich auf dem Dyckerhoff-Sportfeld sichtlich wohl: "Der Possmann-Cup ist eine gute Einrichtung. Und gut für die Klubs zur Vorbereitung auf die neue Saison." Die Biebricher bekamen ein Sonderlob ihres Kreis-Fußballwarts, der zu Hessenliga-Zeiten an der Seite von Grabowski für die Blauen gespielt hatte: "Die 02er haben erneut bewiesen, daß sie hervorragende Ausrichter sind."

Bereits am Samstag saß ein junger Referee neben Papa Klaus und saugte sich das Flair des Hessencups ein: Der 22jährige Regionalliga-Aufsteiger Tobias Welz wartete schon auf das sonntägliche Finale zwischen Wehen und Aschaffenburg, das er leitete. "Das ist für Wiesbaden eine Top-Veranstaltung. Hier wird guter Fußball geboten. Und daß die Jugend eingebunden ist, ist einfach toll."

Sportstadtrat Erhard Niedenthal griff in die gleiche Tastatur: "Wir konnten hier hochrangigen Amateurfußball sehen. Es ist auch gut, daß die Jugend fester Bestandteil des Turniers ist. Umsomehr bedaure ich die zwei mit völlig unverständlichen Absagen."

Ein alter Bekannter aus früheren Zeiten war am Dyckerhoffplatz: Ramon Berndroth, einst in Diensten der SG Höchst und von Eintracht Frankfurt, dann Co- und kurz Cheftrainer des VfB Lübeck, aber bereits wieder seit einem Jahr zurück in heimischen Gefilden. "Der Possmann-Cup ist eine Super-Idee. Vor allem, daß als Ausrichter unterklassige Teams dabei sind und sie so einmal gegen renommierte Mannschaften spielen können. Für mich erleichtert dieses Turnier das erneute Einleben im Rhein-Main-Gebiet. Ich habe viele alte Freunde getroffen."

HFV-Schatzmeister Helmut Klärner schwärmte: "Ein durch Biebrich 02 optimal ausgerichtetes Turnier. Auch der Wiesbadener Kreisfußball-Ausschuß hat da alles bestens unterstützt. Die Idee dieses Wettbewerbs ist gut. Er hätte aber weit mehr Zuschauer verdient gehabt. Denn neben allen außersportlichen Angeboten wurde hier ein ausgezeichneter Fußball gezeigt." Klärner gehörte übrigens zu den zahlreichen Gewinnern des Wochenendes: Er gewann eine Ballonfahrt mit dem Possmann-Bembel.

Der Finaltag brachte dann die großen Überraschungen, die nunmal zum Fußball gehören. Die völlig umgekrempelte Mannschaft von Viktoria Aschaffenburg war dem klassenhöheren SV Wehen spielerisch überlegen und vor allem aggressiver Erdal Cavus sicherte mit seinem Treffer den Mainfranken die 10000 Mark teure Fahrkarte nach Bad Hersfeld. 02-Senior Horst Seilberger: "Die Viktoria hat einfach das bessere Spiel gezeigt und sich im Gegensatz zu Wehen eine Reihe ganz toller Chancen herausgespielt."

Der gastgebende Landesligist, der am Vortag den Aschaffenburgern nach zwei späten Toren noch klar mit 0:4 unterlegen war, bezwang nun Oberliga-Aufsteiger Kickers Offenbach mit 3:2. Obwohl zunächst beste Chancen ausgelassen wurden, verhalf Aydin Cerci den Blauen nach zweimaligem Rückstand mit seinen zwei Treffern zum dritten Platz.

Vorsitzender Horst Klee, nach dem musikalischen Frühschoppen mit "Two And A Box" ohnedies bester Laune, konnte nach dem Erfolg seiner E-Jugend gleich noch einmal jubeln: Die blauen Jungs von Kurt Morlock hatten mit dem OFC Fußball vom Feinsten gezeigt und im Neunmeterschießen triumphiert. Die einzige Panne von Verbandsseite: Zu den Jugend-Endspielen war kein Schiri erschienen.

Wiesbadens Sportamtsleiter Karl-Heinz Reinhold war besonders von den Jugendlichen angetan: "Wer nicht da war, hat etwas versäumt. Ich würde es begrüßen, wenn die 02er auch im nächsten Jahr den Zuschlag für dieses Turnier bekämen."


Wiesbadener Kurier, 9. August 1999 eg

Schwungvoll durch die "Blaue Nacht"

Der Biebricher Fußballverein 02 war an die Stätte seiner Gründung zurückgekehrt. Die traditionelle Blaue Nacht wurde in der Gibb gefeiert, nachdem das Zelt der Firma Hoechst nicht mehr zur Verfügung stand.

Das Zelt auf den Bleichwiesen füllte sich beizeiten und auch das Duo Happy Sound ließ mit seinem schwungvollen Spiel nicht lange auf sich warten. Der 02-Vorsitzende Horst Klee dankte der Gibber Kerbegesellschaft für die Überlassung des Zeltes gegen Kostenbeteiligung.

Anerkennung fand auch der Freundeskreis der 02, der die Blaue Nacht zum zwölften Male organisiert hatte. Auch die Hauptsponsoren wurden namentlich erwähnt, desgleichen Egon Gerner vom Freundeskreis.

Gewürdigt wurde ferner der finazielle Beitrag des Ortsbeirates Biebrich zur Sanierung des Clubheims.Horst Klee betonte, dass im Verein jetzt 270 Jugendliche aktiv sind, davon 60 Prozent Ausländer. Dies stelle einen Beitrag zum sozialen Frieden im Stadtteil dat.

Der Begrüßungsredner wandte sich gegen die weitere Übertragung von Profifußball. Dies gehe auf Kosten der Amateure, die letztlich die Basis für die Profis darstellten.

Gedankt wurde Klaus Zengerle für die Hilfe bei der Sanierung des Clubheims. Schließlich kündigte Klee die Gründung eines 500-Clubs an, der die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen finanzieren soll. Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn würdigte die gute Jugendarbeit der 02. Die Stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Angelika Kapp überbrachte einen Scheck.

Zum Unterhaltungsprogramm der Blauen Nacht gehörte der Sänger Olli Neumann. Außerdem gefielen die Jazztänzerinnen des TuS Dotzheim in ihren schmucken Kostümen.


Wiesbadener Tagblatt, 11. September 1999

bu. - Nach fünf Spieltagen in der Wiesbadener Fußball-B-Liga steht die Reserve von Biebrich 02 mit 13 Zählern ungeschlagen an der Tabellenspitze. Und wenn's nach Trainer Andreas Lustenberger geht, soll dies auch bis zum Saisonende so bleiben: "Wir wollen Meister werden." Dies hofft der 25-Jährige mit einem jungen Kader zu bewerkstelligen, in dem nicht weniger als zehn Youngster aus der Biebricher A-Jugend stehen, die in der vergangenen Runde nur knapp die Bezirksmeisterschaft verpasst hat.

Insgesamt verfügt der Industrie-Mechaniker über einen festen Stamm von 15 Kickern, die nur dann und wann aus dem Landesliga-Team Verstärkung bekommen. "Über die Reserve kann ich Urlauber und Verletzte wieder heranführen", sieht Lustenberger seine Hauptaufgabe als Assistent von ChefCoach Manni Geyer. Der Spielertrainer will jedoch ausnahmslos die Akteure aus dem Lali-Kader einsetzen, die dort nur kurz oder überhaupt nicht zum Einsatz gekommen sind.

Lustenberger selbst muss noch zuschauen, da die Germania keine Freigabe erteilt hat. Der gebürtige Mainzer kickte bis zur A-Jugend bei den Nullfünfern, trat als Aktiver bei der Wiesbadener Germania, Bischofsheim 07, Haßloch und erneut bei der Germania gegen die Kugel, ehe er nun auch als Spieler zu den Blauen kam. Auf dem Dyckerhoff-Sportfeld hatte er bereits in der vergangenen Saison die A-Jugend trainiert.

Da lag es praktisch auf der Hand, dass er mit dem Großteil seiner Jungs ins Aktivenlager übersiedelte. Mit denen versteht sich der Mittelfeldspieler ausgezeichnet. Auch ein Grund, warum sich die Reserve berechtigte Hoffnungen machen darf. Die Stärken der Biebricher liegen ganz klar im Offensiv-Bereich, wie die 20 Treffer in den fünf Spielen belegen. Allerdings gibt?s dafür Schwächen in der Deckung und im taktischen Bereich, wie Andreas Lustenberger einräumt: "Da haben wir Probleme. Außerdem übertreiben manche das Einzelspiel."

Doch das Potenzial, das in der Mannschaft steckt, ist schon enorm. Talente wie "Emma" Poharetzki, Anatol Mayen, Sead Alagic und Adem Aydin bringen überdurchschnittliche Anlagen mit. Klar, dass das Quartett zum erweiterten Kader von Chef-Trainer Manni Geyer gehört und auch schon in der Landesliga zum Einsatz gekommen ist. Zuletzt aber konnte Andreas Lustenberger auf sie zurückgreifen.

Wenn alles normal läuft, wollen die Reservisten am morgigen Sonntag (15 Uhr) im Spitzenspiel beim Rangdritten Grün-Weiß natürlich drei Punkte mitnehmen. Die Polizisten zählt der 02-Coach neben Schierstein 13 zu den schärfsten Konkurrenten auf den Meistertitel. Die 13er haben die Biebricher zuletzt schon bezwungen. Nun sollen am Kleinfeldchen die nächsten Big Points folgen: "Das wird aber schwer, denn Grün-Weiß hat eine gute Truppe."

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Zuletzt geändert am 04.07.2011. 18:10:46

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