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Die Unverzichtbarkeit des Ehrenamtes

Horst Klee

Es gehört heute bei sehr vielen unserer Mitbürger zum normalen Verhalten bei Auftreten von kleinsten Problemen nach Verantwortlichen zu suchen, und wenn möglich nach dem Staat zu rufen. Ab Ende der 60iger Jahre hat sich eine Gesellschaft entwickelt, die von Lebensgier, Konsumdenken und Egoismus geprägt ist.

Es kann gar nicht hoch genug bewertet werden, daß es trotz dieser weitverbreiteten Einstellung noch Menschen gibt, die bereit sind, die ohne nach dem Geld zu fragen, in dieser und für diese Gesellschaft etwas zu tun. Ehrenamtlich tätig zu sein, hatte im Bewußtsein unserer Bürger immer einen hohen Stellenwert. Heute hat man sehr oft den Eindruck, daß ein großer Teil unserer Bevölkerung eher geneigt ist, ehrenamtlich Tätige als unverbesserliche Träumer zu belächeln und als Vereinsmeier abzuqualifizieren.

Wer bereit ist, den Blick auf das Vereinsleben, auf kirchliches Leben, kulturelles und soziales Engagement, auf Elternarbeit in Kindergärten und Schulen, Seniorenarbeit usw. zu heben, dem müßte eigentlich sehr schnell aufgehen, daß ohne ehrenamtlichen Einsatz all diese Aktivitäten zum Scheitern verurteilt wären.

Ich möchte nur, da wir als Verein selbst betroffen sind, die Jugendarbeit herausgreifen. Was müßte der Staat, die öffentliche Hand an Finanzmitteln aufwenden, um wie im Biebricher Fußball-Verein über 200 Jugendliche im Sport auszubilden und zu betreuen; den Aufwand für außersportliche Aktivitäten wie Auslandsfahrten nicht gerechnet.

Oder betrachten wir ehrenamtliche Arbeit im kirchlichen und sozialen Bereich, "Essen auf Rädern", Betreuung älterer, hilfsbedürftiger Menschen, die Hilfsdienste oder die feiwilligen Feuerwehren. Täglich werden hier Leistungen erbracht, die ohne ehrenamtlich Tätige nicht bezahlbar wären.

Das Ehrenamt ist in unserer Gesellschaft unverzichtbar. Es muß verstärkt die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Ehrenämtern in der Bevölkerung hineingetragen werden.

Ein Ehrenamt auszuüben ist nicht nur Geben, sondern auch Nehmen. Sicherlich muß Einsatz, Engagement und Zeit aufgewendet werden. Die Arbeit mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Prägung, neue Bekannt- und Freundschaften, gemeinsame Freizeiterlebnisse, sich in der Gruppe bewegen und anpassen, Verständnis für unterschiedliche Meinungen entwickeln, sind wertvolle und bereichernde Faktoren für das eigene Leben.

Die vielen tausend ehrenamtlich Tätigen in unserem Staat sind gesellschaftlicher Stabilisierungsfaktor. Sie sind wichtiger Baustein auf dem Weg in eine tolerante und zukunftsbejahende Gesellschaft.

Das Ehrenamt hat auch weiter Zukunft.

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Zuletzt geändert am 05.07.2011. 03:30:27

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